Am Freitag um 16 Uhr holte uns Dante, unserer Taxifahrer, vom Apartment ab und es geht nach über 6 Wochen in Buenos Aires zurück nach Deutschland.
Nach 12 1/2 Stunden Flug von Buenos Aires nach Frankfurt und einer weiteren 1/2 Stunde von Frankfurt nach München kommen wir am Samstag kurz nach 17 Uhr in München an. Unsere Tochter Verena erwartet uns schon und fährt uns nach Hause. Heute ist unser erster Tag seit 7 Wochen, an dem wir mal nicht zum Tanzen gehen :-)
Sonntag, 14. September 2008
Freitag, 12. September 2008
Villa Malcom - Do., 11. Sep
Heute Mittag waren wir noch einmal bei Rick und Alej in ihrem Haus in Palermo eingeladen, um uns von ihnen zu verabschieden. Die beiden besitzen dort im obersten Stockwerk einen großen Tanzraum, der ca. 30 qm groß ist und wenn man die Glastüren öffnet, kann man auf der Dachterrasse weitertanzen.
Abends in der Villa Malcom - auch hier wollten wir uns noch von einigen Leuten verabschieden - war dann für uns überraschend ein kostümiertes Tangofest. Dort trafen wir auch Henriette aus München, die jetzt für ein Jahr in Südamerika unterwegs sein wird und nun erst einmal in Buenos Aires bleibt. Vorgetanzt haben heute Silvio Grand und Mayra Galante, die einige sicher noch aus München kennen, da sie in diesem Jahr schon bei Laura unterrichtet hatten.
Eugenia feierte auch noch ihren Geburtstag nach, so dass es noch einen Geburtstagstango für sie mit verschiedenen Männern gab.
Das war unser letzter Abend in Buenos Aires. Wir hatten hier wieder eine sehr schöne Zeit. Morgen abend geht dann unser Flieger nach Deutschland und die Wirklichkeit hat uns wieder. Wir haben jetzt in den letzten 5 Jahren ca. ein halbes Jahr hier in Buenos Aires verbracht und jede Nacht in den Milongas getanzt.
Abends in der Villa Malcom - auch hier wollten wir uns noch von einigen Leuten verabschieden - war dann für uns überraschend ein kostümiertes Tangofest. Dort trafen wir auch Henriette aus München, die jetzt für ein Jahr in Südamerika unterwegs sein wird und nun erst einmal in Buenos Aires bleibt. Vorgetanzt haben heute Silvio Grand und Mayra Galante, die einige sicher noch aus München kennen, da sie in diesem Jahr schon bei Laura unterrichtet hatten.
Eugenia feierte auch noch ihren Geburtstag nach, so dass es noch einen Geburtstagstango für sie mit verschiedenen Männern gab.
Das war unser letzter Abend in Buenos Aires. Wir hatten hier wieder eine sehr schöne Zeit. Morgen abend geht dann unser Flieger nach Deutschland und die Wirklichkeit hat uns wieder. Wir haben jetzt in den letzten 5 Jahren ca. ein halbes Jahr hier in Buenos Aires verbracht und jede Nacht in den Milongas getanzt.
Donnerstag, 11. September 2008
Centro Region Leonesa - Mi., 10. Sep
Was könnte sich hinter der linken, offenen Tür wohl verbergen? Richtig, hier in der Jufre 160, so ca. 100 Meter von unserem Apartment entfernt, befindet sich die Academia Dinzel. Wenn man den ca. 20 m langen Flur entlanggeht und dann rechts abbiegt, gelangt man in ein winziges Patio. Von dort gelangt man in zwei ca. 15 qm große Räume. In dem rechten Raum wird getanzt und im linken Raum doziert ab und zu der kettenrauchende Maestro über Tango. Als wir dort waren, tanzten/trainierten dort 4 Paare in dem Raum und im Patio saßen noch einige - hauptsächlich junge Leute - herum. Es gibt übrigens eine ganze Reihe von guten Tänzern, die Rodolfo "Cacho" Dinzel für Privatstunden empfehlen.
Mittags sind wir wieder im Bien Porteño gewesen und trafen noch einmal Armando Orzuza, haben uns unterhalten und ein wenig getanzt. Armando wohnt und unterrichtet zur Zeit in Siena in der Toskana, würde aber gern wieder zurück nach Buenos Aires kommen.
Die Milonga im "Centro Region Leonesa" war dieses Mal ziemlich voll und es waren wie immer sehr viele gute Tänzer da. Abendessen gab es dann im Hermanns, das sich in der Armenia Ecke Güemes befindet - ein deutsches Restaurant, wo man auch Bockwurst und Sauerkraut als Spezialität bekommen kann. Wir hatten uns aber für ein Steak entschieden, denn deutsches Essen bekommen wir ab übermorgen wieder :-)
Mittags sind wir wieder im Bien Porteño gewesen und trafen noch einmal Armando Orzuza, haben uns unterhalten und ein wenig getanzt. Armando wohnt und unterrichtet zur Zeit in Siena in der Toskana, würde aber gern wieder zurück nach Buenos Aires kommen.
Die Milonga im "Centro Region Leonesa" war dieses Mal ziemlich voll und es waren wie immer sehr viele gute Tänzer da. Abendessen gab es dann im Hermanns, das sich in der Armenia Ecke Güemes befindet - ein deutsches Restaurant, wo man auch Bockwurst und Sauerkraut als Spezialität bekommen kann. Wir hatten uns aber für ein Steak entschieden, denn deutsches Essen bekommen wir ab übermorgen wieder :-)
Mittwoch, 10. September 2008
Sentimental y Coqueta - Di., 9. Sep
Hier in Buenos Aires gibt es unheimlich viele Schrottautos, die auf den Straßen herumstehen und teilweise auch noch gefahren werden. Ich habe schon eine gute Sammlung von Photos - die Argentinier schauen immer sehr verwundert, wenn ich die photographiere.
Am Nachmittag sind wir in Palermo unterwegs gewesen. Palermo ist das Künstlerviertel von Buenos Aires und es gibt viele witzige, ausgefallene Geschäfte. Gegessen haben wir wieder in dem urigen Restaurant / Einkaufsladen an der Ecke von Guatemala und Serrano. Nun wissen wir auch den Namen: El Preferido de Palermo.
Um 20.00 Uhr waren wir dann im "Sentimental y Coqueta" in der Maipú 444. Die Milonga wird auch von Atilio Verón organisiert, der ebenfalls die Milonga organisiert, auf der wir gestern waren "Mi Refugio". Das war nun die beste Milonga, die wir besucht hatten. Supermusik von Carlos Rey und supergute Tänzer. Als wir kamen war es schon relativ voll und es kamen auch immer noch mehr Leute. Auf der relativ kleinen Tanzfläche waren teilweise mehr als 40 Paare. Bis ca. 22.30 Uhr war es wirklich sehr voll, aber dann wurden es merklich weniger TänzerInnen und um 0.30 Uhr schließt wohl auch diese Milonga. Atilio ist jedenfalls mit uns um kurz vor halb eins gegangen.
Am Nachmittag sind wir in Palermo unterwegs gewesen. Palermo ist das Künstlerviertel von Buenos Aires und es gibt viele witzige, ausgefallene Geschäfte. Gegessen haben wir wieder in dem urigen Restaurant / Einkaufsladen an der Ecke von Guatemala und Serrano. Nun wissen wir auch den Namen: El Preferido de Palermo.
Um 20.00 Uhr waren wir dann im "Sentimental y Coqueta" in der Maipú 444. Die Milonga wird auch von Atilio Verón organisiert, der ebenfalls die Milonga organisiert, auf der wir gestern waren "Mi Refugio". Das war nun die beste Milonga, die wir besucht hatten. Supermusik von Carlos Rey und supergute Tänzer. Als wir kamen war es schon relativ voll und es kamen auch immer noch mehr Leute. Auf der relativ kleinen Tanzfläche waren teilweise mehr als 40 Paare. Bis ca. 22.30 Uhr war es wirklich sehr voll, aber dann wurden es merklich weniger TänzerInnen und um 0.30 Uhr schließt wohl auch diese Milonga. Atilio ist jedenfalls mit uns um kurz vor halb eins gegangen.
Dienstag, 9. September 2008
Bien Porteño y Mi Refugio - Mo., 8. Sep
Weil unser Kühlschrank gähnend leer war, sind wir ins Bien Porteño zum Frühstücken gefahren, was für mich dann doch eher ein Mittagessen war - Kartoffelauflauf mit Hackfleisch. Ein anderes Paar war auch noch zum Üben hier und wir haben dann ebenfalls noch ein wenig getanzt. Heute war noch jemand hier, der CD's auflegte. Diesen DJ fragte ich dann irgendwann, ob er auch tanzen würde. Wie sich dann im Gespräch herausstellte, war das Armando Orzuza, der seit 1991 als professioneller Tangotänzer unterwegs ist und in Filmen wie Evita und Assassination Tango und in allen möglichen Tangoshows mitgewirkt hat.... Hier auf dem Poster vom Bien Porteño ist er auch zu sehen.
Um 14.00 Uhr hatten wir einen Termin bei TangoModa gleich um die Ecke. Wir haben dort dann noch einige Sachen zum Mitnehmen ausgesucht.
Am frühen Abend sind wir dann noch ein letztes Mal in die "Mi Refugia" Milonga gefahren, die heute bis um kurz nach 21.00 Uhr nicht so voll war. Es waren vielleicht so ca. 100 TänzerInnen hier, und das ist für die Größe des Saales nicht besonders viel. Inzwischen werden wir hier auch schon von dem DJ, den Bedienungen, den Organisatoren und einer ganzen Reihe von Tangotänzern begrüßt - man trifft die gleichen Leute überall und immer wieder ...
Noch eine kleine Anmerkung zu DJs. Hier in Buenos Aires ist den meisten Tänzern die Musik viel wichtiger als der Ort. So folgen viele einfach ihren Lieblings DJs von einer Milonga zur anderen. Gefragte DJs sind z. B. Dany Borelli (Lo de Celia, Chiqué), der auch mein Favorit ist, Mario Orlando (Club Sunderland, Niño Bien) und Carlos Rey (Mi Refugio, Cachirulo), der gut aber viel zu laut auflegt. Die legen hier 7 Tage die Woche in verschiedenen Milongas auf - klassisch versteht sich. Tango Nuevo gibt es hier in den Milongas von Buenos Aires nicht mehr.
Um 14.00 Uhr hatten wir einen Termin bei TangoModa gleich um die Ecke. Wir haben dort dann noch einige Sachen zum Mitnehmen ausgesucht.
Am frühen Abend sind wir dann noch ein letztes Mal in die "Mi Refugia" Milonga gefahren, die heute bis um kurz nach 21.00 Uhr nicht so voll war. Es waren vielleicht so ca. 100 TänzerInnen hier, und das ist für die Größe des Saales nicht besonders viel. Inzwischen werden wir hier auch schon von dem DJ, den Bedienungen, den Organisatoren und einer ganzen Reihe von Tangotänzern begrüßt - man trifft die gleichen Leute überall und immer wieder ...
Noch eine kleine Anmerkung zu DJs. Hier in Buenos Aires ist den meisten Tänzern die Musik viel wichtiger als der Ort. So folgen viele einfach ihren Lieblings DJs von einer Milonga zur anderen. Gefragte DJs sind z. B. Dany Borelli (Lo de Celia, Chiqué), der auch mein Favorit ist, Mario Orlando (Club Sunderland, Niño Bien) und Carlos Rey (Mi Refugio, Cachirulo), der gut aber viel zu laut auflegt. Die legen hier 7 Tage die Woche in verschiedenen Milongas auf - klassisch versteht sich. Tango Nuevo gibt es hier in den Milongas von Buenos Aires nicht mehr.
El Beso - So., 7. Sep
Das Wetter war heute auch nicht so toll - regnerisch und wieder kühler. Wir beschlossen, abends ins El Beso zum Tanzen zu gehen. Die Milonga fängt um 22 Uhr an, und wir hatten sie vom letzten Jahr noch sehr voll und touristisch in Erinnerung. Vor der Milonga waren wir dann noch im Unterricht, den Maria Plazaola gegeben hatte. Es gab dort ein paar sehr nette neue Anregungen, aber letztendlich wurde - wie fast überall - eine Schrittkombination gezeigt.
Die Erwartung in die anschließende Milonga war aufgrund der Erfahrungen des letzten Jahres gering. Rechts am Nebentisch von uns saßen Rosita und Pocho und links saßen Ricardo mit seiner Frau. Von Ricardo sollen wir eine Münchner Tanguera, mit der er jedesmal, wenn sie in BsAs ist, viel tanzt, sehr herzlich grüßen :-)). Es wurde dann zwar bis 1 Uhr schon noch recht voll, aber die ganze Zeit wurde sehr rücksichtsvoll getanzt. Die Tanzfläche im El Beso ist nicht sehr viel größer als die im El Duende und es waren dort bestimmt 40 Paare auf der Tanzfläche.
Ab 1 Uhr wurde es dann etwas ruhiger, viele Leute gingen und ein paar wenige neue kamen noch. El Flaco Dany mit Anhang machte sich ins Porteño y Bailarin auf und Tete tauchte auf. Tete hält nichts vom El Cabezeo. Wenn ihm die Musik gefällt und er Lust zu Tanzen hat, schnappt er sich einfach die Bedienung und tanzt mit ihr eine Runde. Er tanzt kreuz und quer durch die Milonga, allerdings ohne mit irgend jemanden zu kollidieren. Aber dann, nach fast 7 Stunden und vielen schönen Tangos im El Beso, haben wir uns um halb 3 nach Palermo aufgemacht.
Die Erwartung in die anschließende Milonga war aufgrund der Erfahrungen des letzten Jahres gering. Rechts am Nebentisch von uns saßen Rosita und Pocho und links saßen Ricardo mit seiner Frau. Von Ricardo sollen wir eine Münchner Tanguera, mit der er jedesmal, wenn sie in BsAs ist, viel tanzt, sehr herzlich grüßen :-)). Es wurde dann zwar bis 1 Uhr schon noch recht voll, aber die ganze Zeit wurde sehr rücksichtsvoll getanzt. Die Tanzfläche im El Beso ist nicht sehr viel größer als die im El Duende und es waren dort bestimmt 40 Paare auf der Tanzfläche.
Ab 1 Uhr wurde es dann etwas ruhiger, viele Leute gingen und ein paar wenige neue kamen noch. El Flaco Dany mit Anhang machte sich ins Porteño y Bailarin auf und Tete tauchte auf. Tete hält nichts vom El Cabezeo. Wenn ihm die Musik gefällt und er Lust zu Tanzen hat, schnappt er sich einfach die Bedienung und tanzt mit ihr eine Runde. Er tanzt kreuz und quer durch die Milonga, allerdings ohne mit irgend jemanden zu kollidieren. Aber dann, nach fast 7 Stunden und vielen schönen Tangos im El Beso, haben wir uns um halb 3 nach Palermo aufgemacht.
Sonntag, 7. September 2008
Cachirulo - Sa., 6. Sep
Heute haben wir es endlich mal in die Milonga Cachirulo in der Maipú 444 geschafft. Hier veranstaltet Héctor Pellozo eine Milonga, die laut den gängigen Zeitschriften von 18 bis 3 Uhr gehen soll. Als wir um Punkt 18 Uhr dort waren, war die Tür noch verschlossen und nachdem wir klingelten, kam jemand herunter und sagte uns, daß die Milonga erst um 19.00 Uhr beginnt. Wir waren deshalb so superpünktlich, weil uns gesagt wurde, wenn man dort später vorbeischaut, wird man nicht mehr hineingelassen, was uns im letzten Jahr auch passiert ist. Der Raum in der Maipú 444 ist nicht sehr groß und deshalb schnell voll.
Also sind wir erst noch einen Kaffee trinken gegangen. Das Wetter ist heute nicht so toll gewesen - Nieselregen und kalt. Um 19 Uhr standen wir wieder vor der Tür und konnten nun endlich hinein. So um ca. halb 8 kam dann auch der DJ und es wurde nun auch Musik gespielt. Da wir in dieser Milonga das erste Mal waren, hatten wir natürlich auch wieder einen schlechten Sitzplatz bekommen - direkt neben der DJ-Empore - und das, obwohl den ganzen Abend lang noch einige Plätze frei blieben. Den Beschreibungen nach, sollen sich hier auch viele Touristen aufhalten. Das war heute jedenfalls nicht der Fall, es waren nur wenige Touristen hier. Zur Zeit ist übrigens Chan Park von TangoZen hier in Buenos Aires unterwegs. Wir trafen ihn schon in mehreren Milongas. Er wirbt hier auch für seinen Unterricht. Um 1 Uhr ging es dann für Buenos Aires-Verhältnisse recht früh in unser Apartment zurück, aber um diese Uhrzeit wurde es auch im Cachirulo schon merklich ruhiger und wie so oft, waren am Ende nur noch die sehr guten Tänzer dort.
Also sind wir erst noch einen Kaffee trinken gegangen. Das Wetter ist heute nicht so toll gewesen - Nieselregen und kalt. Um 19 Uhr standen wir wieder vor der Tür und konnten nun endlich hinein. So um ca. halb 8 kam dann auch der DJ und es wurde nun auch Musik gespielt. Da wir in dieser Milonga das erste Mal waren, hatten wir natürlich auch wieder einen schlechten Sitzplatz bekommen - direkt neben der DJ-Empore - und das, obwohl den ganzen Abend lang noch einige Plätze frei blieben. Den Beschreibungen nach, sollen sich hier auch viele Touristen aufhalten. Das war heute jedenfalls nicht der Fall, es waren nur wenige Touristen hier. Zur Zeit ist übrigens Chan Park von TangoZen hier in Buenos Aires unterwegs. Wir trafen ihn schon in mehreren Milongas. Er wirbt hier auch für seinen Unterricht. Um 1 Uhr ging es dann für Buenos Aires-Verhältnisse recht früh in unser Apartment zurück, aber um diese Uhrzeit wurde es auch im Cachirulo schon merklich ruhiger und wie so oft, waren am Ende nur noch die sehr guten Tänzer dort.
Samstag, 6. September 2008
Canning - Fr., 5. Sep
Dieses Jahr sind es mehr Videos als Musik, die wir bis jetzt in Buenos Aires gekauft haben. Heute waren es z.B. die Filme "Tango Bar" und "Tango Bayle Nuestro", zwei absolute Klassiker, die wir uns als DVD's zugelegt haben, aber einige andere DVD's und CD's fliegen nächste Woche auch noch mit nach Deutschland .
Wir waren bis jetzt einige Male bei Pablo und Dana im DNI-Studio, nicht im Unterricht, sondern um uns im kleinen Shop bei ihnen umzuschauen und ein wenig zu ratschen. Letztes Jahr waren immer sehr viele Leute im DNI, auch nach dem Unterricht war hier immer etwas los. Wenn man sich nicht unterhalten hatte, dann wurde ganz spontan im Flur getanzt oder etwas ausprobiert. In diesem Jahr war hier nie viel los, wenn wir dort waren - zwei, drei Leute befanden sich im kleinen Laden oder an der Rezeption, das war's dann aber auch schon...
Freitagabend unterrichtet z.Z. Ana-Maria Schapira im Canning Tango de Salón von 21 - 23 Uhr. Sie und Susana Miller sind DIE Lehrerinnen für den engen Tanzstil hier in Buenos Aires. Bei Susana waren wir schon im letzten Jahr im Unterricht - den Unterrichtsstil von Ana-Maria hatten wir uns bislang noch nicht angeschaut und es waren zu Anfang ca. 20 Frauen und nur 5 Männer dort. Nachher halfen dann Männer aus, die zur anschließenden Milonga kommen wollten. Ana-Maria hat in den 2 Stunden zwei sehr nette Sequenzen unterrichtet, die man in enger Haltung auf vollen Tanzflächen tanzen kann. Das Tanzen nach dem Unterricht war sehr schön - es wurde eigentlich erst nach 1 Uhr so richtig voll. Den Showtanz von El Flaco Dany und die Band haben wir uns aber nicht mehr angeschaut.
Wir waren bis jetzt einige Male bei Pablo und Dana im DNI-Studio, nicht im Unterricht, sondern um uns im kleinen Shop bei ihnen umzuschauen und ein wenig zu ratschen. Letztes Jahr waren immer sehr viele Leute im DNI, auch nach dem Unterricht war hier immer etwas los. Wenn man sich nicht unterhalten hatte, dann wurde ganz spontan im Flur getanzt oder etwas ausprobiert. In diesem Jahr war hier nie viel los, wenn wir dort waren - zwei, drei Leute befanden sich im kleinen Laden oder an der Rezeption, das war's dann aber auch schon...
Freitagabend unterrichtet z.Z. Ana-Maria Schapira im Canning Tango de Salón von 21 - 23 Uhr. Sie und Susana Miller sind DIE Lehrerinnen für den engen Tanzstil hier in Buenos Aires. Bei Susana waren wir schon im letzten Jahr im Unterricht - den Unterrichtsstil von Ana-Maria hatten wir uns bislang noch nicht angeschaut und es waren zu Anfang ca. 20 Frauen und nur 5 Männer dort. Nachher halfen dann Männer aus, die zur anschließenden Milonga kommen wollten. Ana-Maria hat in den 2 Stunden zwei sehr nette Sequenzen unterrichtet, die man in enger Haltung auf vollen Tanzflächen tanzen kann. Das Tanzen nach dem Unterricht war sehr schön - es wurde eigentlich erst nach 1 Uhr so richtig voll. Den Showtanz von El Flaco Dany und die Band haben wir uns aber nicht mehr angeschaut.
Freitag, 5. September 2008
Bien Porteño y Chiqué - Do., 4. Sep
Das Bien Porteño ist mehr als nur ein Tangocafé oder Restaurant. Man hat hier montags bis freitags von 11 Uhr bis um 16 Uhr auf einer schönen Tanzfläche die Möglichkeit, ganz zwanglos zu üben. Die Besitzerin heißt "Ceferina De Jesús Orzuza", ist Argentinierin und hatte einige Jahre in der Schweiz gelebt und spricht deshalb auch deutsch. Ab 16 Uhr findet hier jeden Tag Unterricht mit verschiedenen Tangolehrern statt, an manchen Abenden auch eine Milonga oder ein Tango Diner mit Show. An den Wänden hängen Tangobilder, die man erwerben kann. Ansonsten kann man auch noch anderen Tango-Schnickschnack, wie Postkarten, Fotos, Souveniers, etc. kaufen.
Nur ein paar Blöcke vom Bien Porteño entfernt befindet sich über einem spanischen Restaurant, die Milonga "Chiqué", die von 16 Uhr bis 23 Uhr geöffnet hat. Zu Anfang war sehr wenig los. Nach 18 Uhr füllte es sich dann zunehmend und die Tänzer wurden immer besser. Jüngere Leute waren hier allerdings nur ganz wenige anwesend.
Nach über 4 Stunden, die wir wegen der superschönen Musik von Dany fast durchgetanzt hatten. spürten wir dann allerdings auch unsere Füße und wir machten uns ins Restaurant "Alé Alé" in der Estado de Israel, Av. 4503 auf, das nur 200 m von unserem Apartment entfernt liegt. Dort ist zwar das Cubierto (Servicepauschale) mit über 20 Pesos für 2 Personen außergewöhnlich hoch, jedoch beinhaltet es auch ein kostenloses, exzellentes Salatbuffet und das Hauptgericht war so viel, daß wir - wie fast überall hier! - nur eines bestellen mussten. Hier in Buenos Aires kann man nach solchen Dingen einfach fragen und man bekommt auch eine ehrliche Antwort von der Bedienung. Insgesamt haben wir inklusive einer Flasche Wein und dem Kaffee danach weniger als 20 € gezahlt - also immer noch sehr human für deutsche Verhältnisse.
Spanischkenntnisse ... Man wird hier zwar von einigen Leuten sofort auf Englisch angesprochen, auch von Leuten, die eigentlich gar kein Englisch können oder wirklich nur ein paar Brocken, wenn man das aber ignoriert und einfach auf Spanisch antwortet, dann kommt das bei den Argentiniern gut an, insbesondere wenn man die argentinische Variante Castellano spricht.
Nur ein paar Blöcke vom Bien Porteño entfernt befindet sich über einem spanischen Restaurant, die Milonga "Chiqué", die von 16 Uhr bis 23 Uhr geöffnet hat. Zu Anfang war sehr wenig los. Nach 18 Uhr füllte es sich dann zunehmend und die Tänzer wurden immer besser. Jüngere Leute waren hier allerdings nur ganz wenige anwesend.
Nach über 4 Stunden, die wir wegen der superschönen Musik von Dany fast durchgetanzt hatten. spürten wir dann allerdings auch unsere Füße und wir machten uns ins Restaurant "Alé Alé" in der Estado de Israel, Av. 4503 auf, das nur 200 m von unserem Apartment entfernt liegt. Dort ist zwar das Cubierto (Servicepauschale) mit über 20 Pesos für 2 Personen außergewöhnlich hoch, jedoch beinhaltet es auch ein kostenloses, exzellentes Salatbuffet und das Hauptgericht war so viel, daß wir - wie fast überall hier! - nur eines bestellen mussten. Hier in Buenos Aires kann man nach solchen Dingen einfach fragen und man bekommt auch eine ehrliche Antwort von der Bedienung. Insgesamt haben wir inklusive einer Flasche Wein und dem Kaffee danach weniger als 20 € gezahlt - also immer noch sehr human für deutsche Verhältnisse.
Spanischkenntnisse ... Man wird hier zwar von einigen Leuten sofort auf Englisch angesprochen, auch von Leuten, die eigentlich gar kein Englisch können oder wirklich nur ein paar Brocken, wenn man das aber ignoriert und einfach auf Spanisch antwortet, dann kommt das bei den Argentiniern gut an, insbesondere wenn man die argentinische Variante Castellano spricht.
Donnerstag, 4. September 2008
Centro Region Leonesa - Mi., 3. Sep
Heute Morgen mussten wir erst einmal mit München telefonieren, denn unserere Tochter Nina hat heute Geburtstag.
Nachmittags sind wir mal nach Palermo gefahren, um dort ein wenig herumzulaufen und wir wollten uns auch noch das Lunallena anschauen. Ricarda hatte uns letzte Woche gesagt, dass wir doch mal vorbeikommen sollten, aber heute war sie leider nicht da. Ein freundlicher Argentinier führte uns herum und zeigte uns alles. Das Lunallena ist wirklich ein Schmuckstück, geschmackvoll eingerichtet, hat einen schönen, hellen Raum zum Tanzen und macht eine rundherum gemütlichen Eindruck. Sehr empfehlenswert, wer einmal nach Buenos Aires kommen sollte.
Abends: Nach fast einer Stunde Taxifahrt, es gab einen Stau nach dem Nächsten, sind wir dann doch noch im "Centro Region Leonesa" angekommen. Wir waren dort das erste Mal an einem Mittwoch. Im Wesentlichen trifft man hier die gleichen Leute wie montags an. Getanzt wurde auch hier wieder sehr rücksichtsvoll, auch wenn es recht voll war. Dadurch, dass der Raum im Niño Bien sehr groß ist und somit auch die Tanzfläche, ist das Tanzen hier sehr angenehm.
Nachmittags sind wir mal nach Palermo gefahren, um dort ein wenig herumzulaufen und wir wollten uns auch noch das Lunallena anschauen. Ricarda hatte uns letzte Woche gesagt, dass wir doch mal vorbeikommen sollten, aber heute war sie leider nicht da. Ein freundlicher Argentinier führte uns herum und zeigte uns alles. Das Lunallena ist wirklich ein Schmuckstück, geschmackvoll eingerichtet, hat einen schönen, hellen Raum zum Tanzen und macht eine rundherum gemütlichen Eindruck. Sehr empfehlenswert, wer einmal nach Buenos Aires kommen sollte.
Abends: Nach fast einer Stunde Taxifahrt, es gab einen Stau nach dem Nächsten, sind wir dann doch noch im "Centro Region Leonesa" angekommen. Wir waren dort das erste Mal an einem Mittwoch. Im Wesentlichen trifft man hier die gleichen Leute wie montags an. Getanzt wurde auch hier wieder sehr rücksichtsvoll, auch wenn es recht voll war. Dadurch, dass der Raum im Niño Bien sehr groß ist und somit auch die Tanzfläche, ist das Tanzen hier sehr angenehm.
Mittwoch, 3. September 2008
Canning - Di., 2. Sep
Heute Mittag hatten wir uns mit Vanina Pérez und Martín Bel getroffen. Das sind die beiden Tangolehrer von PosTango aus der Gruppe von Federico Naveira, Inés Muzzopappa und einigen anderen. Die beiden wollen Anfang nächsten Jahres in Europa Workshops geben und wir haben uns darüber unterhalten. Sie unterrichten Tango de Salón, wie er auch hier in den Milongas getanzt wird. Zum Essen - es gab Assado - sind wir in ein kleines Restaurant hier in der Nachbarschaft gewesen. So viel Fleisch, wie wir hier in den 5 Wochen bis jetzt gegessen haben, essen wir sonst das ganze Jahr nicht! Aber es ist lecker....
Jeden 1. Dienstag gibt Jorge Arias von TangoModa eine Party in seinem Laden im Palacio Barolo. Hier treffen sich Argentinier, aber auch Leute aus anderen Ländern, wie z.B. Kunden, Tangolehrer und Milongabetreiber. Man unterhält sich bei einem Gläschen Wein, es gibt eine Kleinigkeit zu essen - bei schönem Wetter gibt's auch ein Assado auf der Terrasse - und es wird auch auf der Dachterrasse getanzt. Heute war es allerdings so windig, daß nur wenige Leute draußen tanzen wollten, aber Jorge war nicht davon abzuhalten.
Von TangoModa aus sind wir noch kurz in eine Practica für Milonga gefahren. Dort waren ein paar wenige Leute, die versuchten, Milonga zu tanzen mit einem Lehrer, der es auch versuchte.
Anschließend sind wir wieder im Canning gelandet. Julio Balmaceda hatte gerade seinen Unterricht beendet und die Milonga begann. Es war sehr angenehm, weil bis 1.00 Uhr auch nicht sehr viel mehr Leute kamen und man sehr gut tanzen konnte. Kurz nach 2 Uhr spielte dann das Orchester Sans Souci. Sie spielen traditionelle, klassische Tangos. Den Showtanz von El Flaco Dany haben wir nicht mehr erlebt - gegen 3 Uhr sind wir dann in unser Apartment gegangen.
Jeden 1. Dienstag gibt Jorge Arias von TangoModa eine Party in seinem Laden im Palacio Barolo. Hier treffen sich Argentinier, aber auch Leute aus anderen Ländern, wie z.B. Kunden, Tangolehrer und Milongabetreiber. Man unterhält sich bei einem Gläschen Wein, es gibt eine Kleinigkeit zu essen - bei schönem Wetter gibt's auch ein Assado auf der Terrasse - und es wird auch auf der Dachterrasse getanzt. Heute war es allerdings so windig, daß nur wenige Leute draußen tanzen wollten, aber Jorge war nicht davon abzuhalten.
Von TangoModa aus sind wir noch kurz in eine Practica für Milonga gefahren. Dort waren ein paar wenige Leute, die versuchten, Milonga zu tanzen mit einem Lehrer, der es auch versuchte.
Anschließend sind wir wieder im Canning gelandet. Julio Balmaceda hatte gerade seinen Unterricht beendet und die Milonga begann. Es war sehr angenehm, weil bis 1.00 Uhr auch nicht sehr viel mehr Leute kamen und man sehr gut tanzen konnte. Kurz nach 2 Uhr spielte dann das Orchester Sans Souci. Sie spielen traditionelle, klassische Tangos. Den Showtanz von El Flaco Dany haben wir nicht mehr erlebt - gegen 3 Uhr sind wir dann in unser Apartment gegangen.
Dienstag, 2. September 2008
Mi Refugio - Mo., 1. Sep
Vielen Dank an Theresa und Carlos für die Tips mit dem Geldholen. Wir sind zur Citybank neben Zivals, einem bekannten CD Laden hier in Buenos Aires, an der Ecke von Corrientes und Callao gefahren. Dort bekommt man mit einer EC-Karte tatsächlich bis zu 2500 Pesos pro Tag. Während wir hier in BsAs sind, ist übrigens der Euro gegenüber dem Peso dramatisch abgestürzt. Als wir ankamen, gab es für 1 Euro noch mehr als 4,7 Pesos, im Moment sind es gerade noch etwas über 4,2 Pesos.
Nach der "Mi Refugio" Milonga, in der es heute bis 21.00 Uhr nicht besonders voll war, waren wir noch in einem total urigem Lokal in Palermo essen. Eigentlich ist es ja ein ganz normaler Kaufladen. Der Besitzer hatte die Idee, da einfach ein paar Tische hineinzustellen und nebenbei Essen zu servieren. Das eigentliche Restaurant befindet sich nebenan. Das Essen war total lecker - argentinische Hausmannskost - und als wir so gegen halb 11 Uhr gingen, war es voll - hauptsächlich junge Leute.
Nach der "Mi Refugio" Milonga, in der es heute bis 21.00 Uhr nicht besonders voll war, waren wir noch in einem total urigem Lokal in Palermo essen. Eigentlich ist es ja ein ganz normaler Kaufladen. Der Besitzer hatte die Idee, da einfach ein paar Tische hineinzustellen und nebenbei Essen zu servieren. Das eigentliche Restaurant befindet sich nebenan. Das Essen war total lecker - argentinische Hausmannskost - und als wir so gegen halb 11 Uhr gingen, war es voll - hauptsächlich junge Leute.
Montag, 1. September 2008
Canning y Porteño y Bailarin - So., 31. Aug
Jeden Sonntag gibt es am Stadtrand von Buenos Aires die "Feria de Mataderos". Für uns war der Colectivo 92 ideal. Der Bus hält ein paar hundert Meter von unserem Apartment entfernt und bringt uns innerhalb von 45 Minuten direkt an den Ort des Geschehens. Dort ist einfach ein großes Straßenfest mit unzähligen Ständen, wo man mehr oder weniger nützliche Dinge oder sich an einem der vielen Ständen etwas gegen den kleinen und großen Hunger kaufen kann. Hier kosten ein Choripán (Sandwich mit Würstchen) mit einer Cola noch 3 Pesos (70 Cent). Nach 2 Stunden ging es mit dem 92er dann wieder zurück.
Sonntags gibt es im Canning eine Nachmittagsmilonga von 18:00 Uhr bis Mitternacht. Auch sonntags sind hier hauptsächlich Paare zu finden. Es waren, wie in den meisten frühen Milongas, recht wenig Touristen unterwegs.
Um 11 Uhr sind wir dann noch ins Porteño y Bailarin gewechselt. Zu Anfang wieder ziemlich leer, füllte es sich dann um 1 Uhr, als die Leute aus dem El Beso kamen. Zum Showtanz der Gewinner des Mundials war der Laden dann wieder so richtig voll. Es waren neben den üblichen "Tangostars" wie El Flaco und El Pibe Sarandi wieder sehr viele Tangolehrer dort, wie z. B. Susana Miller, Ana Maria Schapira, Raul Cabral und Judy & Jon.
Sonntags gibt es im Canning eine Nachmittagsmilonga von 18:00 Uhr bis Mitternacht. Auch sonntags sind hier hauptsächlich Paare zu finden. Es waren, wie in den meisten frühen Milongas, recht wenig Touristen unterwegs.
Um 11 Uhr sind wir dann noch ins Porteño y Bailarin gewechselt. Zu Anfang wieder ziemlich leer, füllte es sich dann um 1 Uhr, als die Leute aus dem El Beso kamen. Zum Showtanz der Gewinner des Mundials war der Laden dann wieder so richtig voll. Es waren neben den üblichen "Tangostars" wie El Flaco und El Pibe Sarandi wieder sehr viele Tangolehrer dort, wie z. B. Susana Miller, Ana Maria Schapira, Raul Cabral und Judy & Jon.
Sonntag, 31. August 2008
Milonga de las Morochas - Sa., 30. Aug
Nachdem wir uns am Mittwoch noch über den Regen beklagt hatten, ist seit Donnerstag hier der Frühling ausgebrochen. Es ist so warm, daß man im T-Shirt herumlaufen kann.
Abends, auf dem Weg zur Milonga de las Morochas im El Beso, ist dann noch dieser Partybus auf der Corrientes an uns vorbeigefahren.
Um halb 11 Uhr noch gähnende Leere änderte sich das jedoch im Laufe von einer Stunde grundlegend und es wurde auch hier wieder ziemlich voll. Ungewöhnlich früh, so gegen halb 2 Uhr, gab es dann einen Schowtanz - den Namen des Paares haben wir vergessen. Ein paar Tandas später war dann auch für uns Schluß und es ging mit dem Taxi ins Apartment zurück.
Am Samstag war auch das Finale der Kategorie "Tango de Salón" der Tangoweltmeisterschaft. Gewonnen haben Daniel Nacuccio y Cristina Sosa. Ein Video von den beiden hatten wir schon letzten Samstag gepostet, als sie im Niño Bien vortanzten.
Abends, auf dem Weg zur Milonga de las Morochas im El Beso, ist dann noch dieser Partybus auf der Corrientes an uns vorbeigefahren.
Um halb 11 Uhr noch gähnende Leere änderte sich das jedoch im Laufe von einer Stunde grundlegend und es wurde auch hier wieder ziemlich voll. Ungewöhnlich früh, so gegen halb 2 Uhr, gab es dann einen Schowtanz - den Namen des Paares haben wir vergessen. Ein paar Tandas später war dann auch für uns Schluß und es ging mit dem Taxi ins Apartment zurück.
Am Samstag war auch das Finale der Kategorie "Tango de Salón" der Tangoweltmeisterschaft. Gewonnen haben Daniel Nacuccio y Cristina Sosa. Ein Video von den beiden hatten wir schon letzten Samstag gepostet, als sie im Niño Bien vortanzten.
Samstag, 30. August 2008
Entre Tango y Tango - Fr., 29. Aug
Heute waren nach 2 1/2 Wochen und 3 Anproben meine beiden Anzüge fertig und sie passten sofort. Cholo kennt wirklich jeden in der Tangoszene und weiß auch zu jedem eine nette Geschichte zu erzählen. Wir waren jedesmal fast eine Stunde bei ihm, obwohl das mit den Anproben immer fix ging. Diese Anzüge haben jedenfalls eine lebenslange Garantie - jedenfalls solange Cholo lebt. Auf dem Rückweg im Colectivo sind wir dann das 1. Mal kontrolliert worden - man wollte unsere Fahrscheine sehen. Ich hätte nie geglaubt, daß irgendjemand hier soetwas machen würde.
Abends ging es dann wieder ins "Entre Tango y Tango", wo sich die Tangoweltmeisterschaften bemerkbar machten. Es waren schon früh recht viele Leute hier und es gab dieses Mal einige Rempler auf der Tanzfläche. Da Rick bei so etwas die Krise kriegt, sind wir dann um 21 Uhr zum Abendessen gefahren. Auf dem Foto sieht man Nestor, Rick, Alej und Helga.
Abends ging es dann wieder ins "Entre Tango y Tango", wo sich die Tangoweltmeisterschaften bemerkbar machten. Es waren schon früh recht viele Leute hier und es gab dieses Mal einige Rempler auf der Tanzfläche. Da Rick bei so etwas die Krise kriegt, sind wir dann um 21 Uhr zum Abendessen gefahren. Auf dem Foto sieht man Nestor, Rick, Alej und Helga.
Freitag, 29. August 2008
Natacha Poberaj y Niño Bien - Do., 28. Aug
In diesem Jahr wollten wir eigentlich keinen Unterricht nehmen, aber Jorge Arias, der hier fast jeden in der Tangoszene kennt, hat uns überzeugt, daß wir uns doch mal einige der alten Tangoschulen anschauen sollten, solange ihre Inhaber noch da sind. Dazu gehören die "Los Dinzel" und auch Carlos Copello. Wir wollten bei Fabian Peralta y Virginia Pandolfi Unterricht in der Schule von Carlos Coppello nehmen, aber das fand nicht statt, weil die beiden irgendetwas bei der Tangoweltmeisterschaft zu tun hatten. Wir waren dann bei Natacha Poberaj im Kurs. Hier wurden keinerlei Figuren gezeigt, sondern nur Führungs- und Folgetechniken - genau so, wie wir sie auch unterrichten.
Die Tangoschule der Dinzels ist keine 200 Meter von unserem Apartment entfernt. Das 1. Mal war ich diesen Mittwoch um 18 Uhr dort und habe sie nicht gefunden. Neben der Hausnummer befindet sich nur eine kleine Tür, kein Namensschild, keine Klingel, einfach gar nichts. Am Donnerstag war ich dann noch einmal um 14 Uhr dort und habe mir Informationen geholt. Wir werden dort nächste Woche mal einen Tag verbringen. Die Dinzels haben von 10 bis 16 Uhr geöffnet, es läuft die ganze Zeit Musik und ab und zu gibt es Unterricht oder Diskussionen mit dem Meister über Tango. Viele der bekannten Tangotänzer stammen aus der Schule der Dinzels.
Nach einem leckeren Abendessen - es gab ein Käsefondue in der "La Casa del Queso" - sind wir um halb 1 Uhr noch ins Niño Bien gefahren, keine so gute Idee. Es war rappelvoll, es gab keine Tische zum Sitzen mehr und beim Tanzen wurde nur noch gerempelt. Nach einer guten Stunde sind wir dann wieder gefahren.
Die Tangoschule der Dinzels ist keine 200 Meter von unserem Apartment entfernt. Das 1. Mal war ich diesen Mittwoch um 18 Uhr dort und habe sie nicht gefunden. Neben der Hausnummer befindet sich nur eine kleine Tür, kein Namensschild, keine Klingel, einfach gar nichts. Am Donnerstag war ich dann noch einmal um 14 Uhr dort und habe mir Informationen geholt. Wir werden dort nächste Woche mal einen Tag verbringen. Die Dinzels haben von 10 bis 16 Uhr geöffnet, es läuft die ganze Zeit Musik und ab und zu gibt es Unterricht oder Diskussionen mit dem Meister über Tango. Viele der bekannten Tangotänzer stammen aus der Schule der Dinzels.
Nach einem leckeren Abendessen - es gab ein Käsefondue in der "La Casa del Queso" - sind wir um halb 1 Uhr noch ins Niño Bien gefahren, keine so gute Idee. Es war rappelvoll, es gab keine Tische zum Sitzen mehr und beim Tanzen wurde nur noch gerempelt. Nach einer guten Stunde sind wir dann wieder gefahren.
Donnerstag, 28. August 2008
Lo de Celia - Mi., 27. Aug
Gestern war es draußen ungemütlich, es hatte den ganzen Tag immer mal wieder geregnet. Wir brauchten dann auch fast eine Stunde, um mit dem Bus zu "Lo de Celia" zu kommen. Dort war es um 19 Uhr recht leer. Laut Rick gibt dafür zwei Gründe: 1. der Regen und 2. es ist Monatsende und die Leute müssen sich ihr Geld einteilen, gehen weniger zum Tanzen. Diesen Effekt sahen wir später auch im Mama Rosa, unserem Lieblingsitaliener. Wenn man keinen Tisch reserviert, muss man pünktlich um halb 9 Uhr dort sein, damit man einen Tisch bekommt, gestern war es überhaupt kein Problem. Wir haben mit Rick und Alej bis Mitternacht dann aber noch gequatscht.
Noch ein Tip für diejenigen, die nach Buenos Aires fahren wollen. Versucht so viele Münzen wie möglich zu horten. Man wird hier immer gefragt, ob man Kleingeld hat, damit die Geschäfte einen 2 Peso Schein rausgeben können, manchmal ist allerdings auch schon ein 2 Peso-Schein ein Problem. Der Satz "No tengo monedas" - ich habe keine Münzen - ist wichtig. Ohne Münzen kann man keinen Bus fahren. Selbst in der Subte kann man inzwischen mit einem 2 Peso Schein nur noch 2 Fahrten kaufen oder mit einem 5 Peso Schein 1, 3 oder 5 Fahrten. Der Mangel an Münzen ist gewaltig.
Nehmt euch auch genügend Bargeld zum Umtauschen mit. Dieses Jahr ist das Limit für EC-Karten auf 300 Pesos (68 Euro) runtergesetzt worden, womit man nicht besonders weit kommt und auch noch ca. 5 Euro Gebühren zahlen muß. Für einmal Geld umtauschen muß man bis zu einer Stunde Warte- und Bearbeitungszeit rechnen. Jeder einzelne Schein wird genauestens, häufig von mehreren Personen, inspiziert. Ohne Reisepass geht gar nichts.
Wenn ihr euch noch mehr Videos von Pablo Rodriguez und Noelia Hurtado und demnächst auch noch von weiteren Showpaaren anschauen wollt, müsst ihr in unserem YouTube Auftritt bei den Videos auf "Alles anzeigen" klicken.
Noch ein Tip für diejenigen, die nach Buenos Aires fahren wollen. Versucht so viele Münzen wie möglich zu horten. Man wird hier immer gefragt, ob man Kleingeld hat, damit die Geschäfte einen 2 Peso Schein rausgeben können, manchmal ist allerdings auch schon ein 2 Peso-Schein ein Problem. Der Satz "No tengo monedas" - ich habe keine Münzen - ist wichtig. Ohne Münzen kann man keinen Bus fahren. Selbst in der Subte kann man inzwischen mit einem 2 Peso Schein nur noch 2 Fahrten kaufen oder mit einem 5 Peso Schein 1, 3 oder 5 Fahrten. Der Mangel an Münzen ist gewaltig.
Nehmt euch auch genügend Bargeld zum Umtauschen mit. Dieses Jahr ist das Limit für EC-Karten auf 300 Pesos (68 Euro) runtergesetzt worden, womit man nicht besonders weit kommt und auch noch ca. 5 Euro Gebühren zahlen muß. Für einmal Geld umtauschen muß man bis zu einer Stunde Warte- und Bearbeitungszeit rechnen. Jeder einzelne Schein wird genauestens, häufig von mehreren Personen, inspiziert. Ohne Reisepass geht gar nichts.
Wenn ihr euch noch mehr Videos von Pablo Rodriguez und Noelia Hurtado und demnächst auch noch von weiteren Showpaaren anschauen wollt, müsst ihr in unserem YouTube Auftritt bei den Videos auf "Alles anzeigen" klicken.
Mittwoch, 27. August 2008
Praktika8 - Di., 26. Aug
Abends hatten wir eine Verabredung mit Martín Bel und Vanina Pérez in der Praktika8. Die beiden unterrichten dort von 20-22 Uhr und anschließend findet bis 2 Uhr eine Praktika statt. Die Praktika8 existiert erst seit Ende letzten Jahres und wird organisiert von Hugo Pendziuch. Auch hier ist das Publikum recht jung und das Tanzniveau hoch. Die Praktika war sehr gut besucht mit ca. 100 TänzerInnen. Zufällig trafen wir hier auch Luis und Mily aus Perú wieder. Die beiden fliegen nächsten Montag wieder zurück nach Lima. Kurz nach 1 Uhr gab es noch vier Showtänze mit Pablo Rodriguez und Noelia Hurtado.
Nach der Show habe ich noch mit Ricarda getanzt, und nacher unterhielten wir uns noch eine ganze Weile mit ihr. Sie kommt ursprünglich aus Deutschland und betreibt hier in BsAs das Lunallena, ein kleines Tangohotel in Palermo.
Nach der Show habe ich noch mit Ricarda getanzt, und nacher unterhielten wir uns noch eine ganze Weile mit ihr. Sie kommt ursprünglich aus Deutschland und betreibt hier in BsAs das Lunallena, ein kleines Tangohotel in Palermo.
Dienstag, 26. August 2008
Mi Refugio y Club Gricel - Mo., 25. Aug
Montagnachmittag hatten wir noch ein Treffen mit Jorge Arias von TangoModa vereinbart, der hier so ziemlich jeden aus der Tangoszene kennt. Vor etwas über einer Woche sahen wir ihn im Harrods-Café mit Osvaldo Zotto einen Cafe trinken und auch Eduardo Arquimbau war auf seinem Stand und hatte ein Schwätzchen mit ihm gehalten. Man wird zukünftig einige seiner Tangokleidungsstücke, wie Babuchas oder Röcke, bei uns kaufen können.
Abends um halb 8 Uhr waren wir dann auf dem Weg in die "Mi Refugio" Milonga. Nach gut 2 Stunden sind wir dann in den "Club Gricel" gewechselt. In diesem Jahr waren wir noch nicht in dieser Milonga. Montags ist immer noch dieser Club angesagt, denn es war sehr voll - eigentlich schon fast ungemütlich, denn die Tische stehen dort so dicht gedrängt, dass kaum ein Durchkommen ist. Und da sich hier nach jeder Tanda wieder hingesetzt und neu aufgefortdert wird, ist es ein ständiges Hin und Her. Hier haben wir auch wieder jemanden aus München getroffen. Als ich das folgende Video gefilmt habe, war es ca. 1.00 Uhr und die Milonga schon wieder ein wenig am ausklingen.
Abends um halb 8 Uhr waren wir dann auf dem Weg in die "Mi Refugio" Milonga. Nach gut 2 Stunden sind wir dann in den "Club Gricel" gewechselt. In diesem Jahr waren wir noch nicht in dieser Milonga. Montags ist immer noch dieser Club angesagt, denn es war sehr voll - eigentlich schon fast ungemütlich, denn die Tische stehen dort so dicht gedrängt, dass kaum ein Durchkommen ist. Und da sich hier nach jeder Tanda wieder hingesetzt und neu aufgefortdert wird, ist es ein ständiges Hin und Her. Hier haben wir auch wieder jemanden aus München getroffen. Als ich das folgende Video gefilmt habe, war es ca. 1.00 Uhr und die Milonga schon wieder ein wenig am ausklingen.
Montag, 25. August 2008
Recoleta y Porteño y Bailarin - So., 24. Aug
Den Sonntagnachmittag verbrachten wir noch einmal in Recoleta. Das Wetter war wieder herrlich und im Park jede Menge los. Die Bar-B-Que Ribs im Hard Rock Cafe wollten wir - na ja, eher Christian - unbedingt noch einmal versuchen. Danach sind wir noch im Museo Nacional de Bellas Artes und in einem Zentrum für Kunst direkt am Friedhof gewesen, wo auch dieses Bild herstammt.
Es ist immer wieder ein tolles Erlebnis, sich das bunte Treiben rund um den Friedhof anzuschauen. Da sind tausende von Leuten, von jung bis alt und auch viele Familien mit Kindern beieinander, trinken Mate und schauen allen möglichen Künstlern zu oder hören sich die Musik der verschiedensten Bands an. Es gibt etliche Jongleure, Turner, Seiltänzer, Wahrsager, Musikanten jeglicher Art und vieles mehr dort zu finden.
Letze Woche noch knallvoll und sehr gute Tänzer, war das Porteño y Bailarin diesen Sonntag weniger gut besucht. Um 2 Uhr spielte dann noch eine Liveband schräge Tangos auf der 2. Tanzfläche, wozu dann auch noch eine Showeinlage getanzt wurde.
Es ist immer wieder ein tolles Erlebnis, sich das bunte Treiben rund um den Friedhof anzuschauen. Da sind tausende von Leuten, von jung bis alt und auch viele Familien mit Kindern beieinander, trinken Mate und schauen allen möglichen Künstlern zu oder hören sich die Musik der verschiedensten Bands an. Es gibt etliche Jongleure, Turner, Seiltänzer, Wahrsager, Musikanten jeglicher Art und vieles mehr dort zu finden.
Letze Woche noch knallvoll und sehr gute Tänzer, war das Porteño y Bailarin diesen Sonntag weniger gut besucht. Um 2 Uhr spielte dann noch eine Liveband schräge Tangos auf der 2. Tanzfläche, wozu dann auch noch eine Showeinlage getanzt wurde.
Consagrados y Tan y Piola - Sa., 23. Aug
Heute ging es schon um 17 Uhr zur "Milonga de los Consagrados". Dort waren wir mit Crystal und Lee - den Amerikanern, die wir hier kennengelernt hatten - verabredet. Um kurz vor 21 Uhr wurde es uns dann aber zu voll und wir sind gemeinsam zum Abendessen in das Restaurant "Centro Vasco Francés" gegangen. Das war bislang das beste Restaurant, das wir hier in Buenos Aires kennengelernt haben, aber mit ca. 100 € für 4 Personen inklusive Wein und Trinkgeld für hiesige Verhältnisse nicht ganz billig. Die beiden fliegen am Montag wieder zurück in die USA und nach dem Abendessen haben wir uns von ihnen verabschiedet. Wir wurden von den beiden gefragt, ob wir Lust hätten, nächstes Jahr einen Workshop bei ihnen in den USA zu machen. Sie würden das dann organisieren - schaun wir mal ...
Diesen Samstag haben wir es dann geschafft, noch in die "Tan Piola" Milonga zu gehen. Als wir um kurz nach Mitternacht dort ankamen, war es noch recht leer. So gegen 3 Uhr füllte sich der Raum dann aber. Später gab es insgesamt 5 Showtänze. Zuerst Cristian Correa y Manuela Rossi, die Bühnentangotänzer, die ihre Kunststückchen schon in der Villa Malcom gezeigt hatten, dann Daniel Nacuccio y Cristina Sosa, die Gewinner der Vorrunden der Tangoweltmeisterschaft im Tango Salón aus Argentinien und zu guter Letzt - es war inzwischen schon halb vier - noch El Flaco Dany. An diesem Abend wurde hier zwischen den Tänzen eine kleine Modenshow präsentiert, und zwar die Kleidung von Tango Moda und Schuhe von Tango Leike - und es gab auch etwas zu gewinnen. Im Video sind Daniel Nacuccio y Cristina Sosa zu sehen.
Diesen Samstag haben wir es dann geschafft, noch in die "Tan Piola" Milonga zu gehen. Als wir um kurz nach Mitternacht dort ankamen, war es noch recht leer. So gegen 3 Uhr füllte sich der Raum dann aber. Später gab es insgesamt 5 Showtänze. Zuerst Cristian Correa y Manuela Rossi, die Bühnentangotänzer, die ihre Kunststückchen schon in der Villa Malcom gezeigt hatten, dann Daniel Nacuccio y Cristina Sosa, die Gewinner der Vorrunden der Tangoweltmeisterschaft im Tango Salón aus Argentinien und zu guter Letzt - es war inzwischen schon halb vier - noch El Flaco Dany. An diesem Abend wurde hier zwischen den Tänzen eine kleine Modenshow präsentiert, und zwar die Kleidung von Tango Moda und Schuhe von Tango Leike - und es gab auch etwas zu gewinnen. Im Video sind Daniel Nacuccio y Cristina Sosa zu sehen.
Shopping und Canning - Fr., 22. Aug
Am Freitag holten wir Crystal ab und sind mit ihr shoppen gefahren. Mit der Subte ging es vom Plaza St. Martin zur Avenida de Mayo ins Cafe Tortoni - ein MUSS für jeden Buenos Aires Besucher. Das Cafe ist jetzt 150 Jahre alt und hat eine großartige Innenausstattung. Wir bekamen sofort einen Tisch, aber als wir gingen, war die Warteschlange auf dem Bürgersteig schon über 20 Leute lang.
Endstation unserer Nachmittagstour war das Abasto Plaza Hotel, in dem der Schuhladen Madreselva residiert. Innerhalb von einer halben Stunde haben sich Crystal 3 Paar Schuhe und Helga ein weiteres Paar gekauft.
Eigentlich finden wir das Canning nicht so toll, aber es ist halt so verlockend nah ... Zu später Stunde gab es dann natürlich auch wieder einen Showtanz, dieses Mal mit Cristian Márques y Virginia Gómez.
Endstation unserer Nachmittagstour war das Abasto Plaza Hotel, in dem der Schuhladen Madreselva residiert. Innerhalb von einer halben Stunde haben sich Crystal 3 Paar Schuhe und Helga ein weiteres Paar gekauft.
Eigentlich finden wir das Canning nicht so toll, aber es ist halt so verlockend nah ... Zu später Stunde gab es dann natürlich auch wieder einen Showtanz, dieses Mal mit Cristian Márques y Virginia Gómez.
Freitag, 22. August 2008
El Beso y Villa Malcom - Do., 21. Aug
Mit Erschrecken haben wir festgestellt, daß schon über die Hälfte unserer Zeit hier in BsAs vorbei ist. Wir sind dieses Jahr 3-4 mal pro Woche in Nachmittagsmilongas zum Tanzen gegangen. Diese fangen so ca. um 18:00 Uhr an und gehen meist bis 22 Uhr oder bis kurz nach Mitternacht. In diesen Milongas ist das Tanzniveau oft außerordentlich gut. Die meisten Buenos Aires Besucher gehen in die bekannten Milongas, wie das Canning oder das Niño Bien so gegen 23 Uhr abends. Deshalb sind in den frühen Milongas überwiegend einheimische Tänzer zu finden - wie gestern auch im El Beso. Die Musik war - wie überall hier in Buenos Aires - erste Klasse ... sofern man klassische Tangos mag.
Durch Rick und Alej lernen wir auch die richtig guten, aber nicht unbedingt teuren, Restaurants in Buenos Aires kennen. Bislang war unser Eindruck von den Kochkünsten hier nicht so besonders hoch, was halt nur daran lag, daß wir uns nicht wirklich ausgekannt haben.
Nach dem Abendessen gings dann noch in die Villa Malcom - die ist halt so bequem für uns um die Ecke zu Fuß zu erreichen, um noch 1-2 Stunden zu tanzen. Es gab da auch noch einen wilden Showtanz eines Paares, das bei der Weltmeisterschaft im Tango Escenario mitgemacht hatte. Da fehlte nur noch der Salto rückwärts ...
Durch Rick und Alej lernen wir auch die richtig guten, aber nicht unbedingt teuren, Restaurants in Buenos Aires kennen. Bislang war unser Eindruck von den Kochkünsten hier nicht so besonders hoch, was halt nur daran lag, daß wir uns nicht wirklich ausgekannt haben.
Nach dem Abendessen gings dann noch in die Villa Malcom - die ist halt so bequem für uns um die Ecke zu Fuß zu erreichen, um noch 1-2 Stunden zu tanzen. Es gab da auch noch einen wilden Showtanz eines Paares, das bei der Weltmeisterschaft im Tango Escenario mitgemacht hatte. Da fehlte nur noch der Salto rückwärts ...
Donnerstag, 21. August 2008
Dandi - Mi., 20. Aug
Inzwischen funktioniert unsere Internetverbindung im Apartment wieder, nachdem Christian heute Mittag in einem Café mit seinem Laptop war. Um 21.00 Uhr sind wir ins Dandi gefahren, waren dort erst einmal während unseren Aufenthalten. Dort unterrichten vor der Milonga Analía Vega und Marcelo Varela - die letzten Minuten vom Unterricht haben wir noch mitbekommen. Die Milonga fing dann auch so um halb 11 Uhr ziemlich zäh an, wurde dann aber zunehmend voller. Hier waren recht viele Touristen tanzen und einige von ihnen wohnen sicher auch in dem Hotel. So um halb 2 Uhr waren hier nicht mehr so viele Tänzer unterwegs und deshalb machten wir uns dann auch auf den Heimweg.
Mittwoch, 20. August 2008
Salon Canning - Di., 19. Aug
Eigentlich wollten wir heute mal in die Confiteria La Ideal gehen, schauen, ob sich dort seit letztem Jahr irgendetwas getan hat. Als wir nachmittags vom Einkaufen - noch ein Paar Schuhe für Helga :-)) - wiedergekommen sind, stellten wir fest, dass unsere Internetverbindung nicht mehr funktionierte. Kurze Zeit später bekam ich dann einen Anruf von Mily und Luis Goñi aus Lima in Perú, den ehemaligen Tangolehrern von Sabrina. Die zwei wollten unbedingt ins Canning, weil es dort vor der Milonga ein 2 1/2 Stunden Technikseminar mit Graziela González, Vanina Bilous, Milena Plebs und Guillermina Quiroga "Poker de Reinas" ausgeschrieben war. Kurzfristig entschlossen wir uns, auch daran teilzunehmen. Das die vier Damen in Buenos Aires und auch sonst sehr populär und ihr Unterricht sehr gefragt ist, konnte man schon daran erkennen, daß wir ca. 50 Paare und noch einige einzelne Frauen im Seminar waren - überwiegend Argentinier und jede Menge Tangolehrer.
Bevor die Milonga überhaupt anfing, gab es erst einmal eine Stunde lang Lobhymnen auf die vier, begleitet von alten Videoaufnahmen, die auf eine große Leinwand projiziert wurden. So voll wie an diesem Dienstag hatten wir das Canning bisher noch nie erlebt. Danach begann dann erst die eigentliche Milonga und so gegen halb 3 gab es dann noch einige Showtänze mit den vier Damen. Milena Plebs tanzte mit Federico Naveira, Graciela González mit Marcelo Varela, Vanina Bilous mit Fernando Galera und Guillermina Quiroga mit jemandem, von dem wir den Namen nicht mitbekommen hatten (Nachtrag vom 2. Okt 08 - Es handelt sich um "El Pibe Avellaneda"). Hier gibt es noch ein Video mit allen vier Paaren:
An diesem Abend waren im Canning ein Großteil aller bekannten, argentinischen TangolehrerInnen, die sich zur Zeit in Buenos Aires aufhalten. Wir sind um kurz vor 4.o0 Uhr gegangen und die Tanzfläche war noch voll - aber man konnte inzwischen nun gut tanzen.
Bevor die Milonga überhaupt anfing, gab es erst einmal eine Stunde lang Lobhymnen auf die vier, begleitet von alten Videoaufnahmen, die auf eine große Leinwand projiziert wurden. So voll wie an diesem Dienstag hatten wir das Canning bisher noch nie erlebt. Danach begann dann erst die eigentliche Milonga und so gegen halb 3 gab es dann noch einige Showtänze mit den vier Damen. Milena Plebs tanzte mit Federico Naveira, Graciela González mit Marcelo Varela, Vanina Bilous mit Fernando Galera und Guillermina Quiroga mit jemandem, von dem wir den Namen nicht mitbekommen hatten (Nachtrag vom 2. Okt 08 - Es handelt sich um "El Pibe Avellaneda"). Hier gibt es noch ein Video mit allen vier Paaren:
An diesem Abend waren im Canning ein Großteil aller bekannten, argentinischen TangolehrerInnen, die sich zur Zeit in Buenos Aires aufhalten. Wir sind um kurz vor 4.o0 Uhr gegangen und die Tanzfläche war noch voll - aber man konnte inzwischen nun gut tanzen.
Dienstag, 19. August 2008
Mi Refugio y La Catedral - Mo., 18. Aug
Seit Samstag hat hier das 10. Tangofestival begonnen. In den Räumlichkeiten des ehemaligen Kaufhauses Harrods kann man alles Mögliche rund um den Tango auf den verschiedensten Ständen einkaufen - Schuhe, Kleidung, Schmuck, Bücher, Kitschiges und vieles mehr. Mehrmals am Tag geben die verschiedensten Lehrer hier öffentlich Unterricht - gestern nachmittag hatte z.B. Osvaldo Zotto unterrichtet. Es gibt auch eine öffentliche Milonga, die am frühen Nachmittag mäßig besucht war - wie im Video zu sehen ist - und als wir um 17 Uhr gegangen sind, war sie richtig voll. Fast alle haben spontan in Straßenschuhen getanzt, aber es bleiben auch viele Zuschauer stehen, um sich die Tanzpaare anzuschauen.
Nach der "Mi Refugio" Milonga und dem obligatorischen Abendessen danach, sind wir dann um 1 Uhr noch ins "La Catedral" gefahren. Wir waren das letzte Mal vor 4 Jahren hier. Das Publikum ist dort sehr jung, es ist recht dunkel, ein wenig schmuddelig und die Tanzfläche sehr uneben mit einigen Stolperfallen. Dort gab es dann Live Musik mit dem Orquesta Planetangos. Die Gruppe spielt eher Tango Nuevo, wozu übrigens niemand getanzt hatte. Wir hatten im La Catedral eher Tango Nuevo Musik erwartet und waren überrascht, daß auch hier auf klassische Tangos getanzt wird. Nach der Band-Einlage wurde dann kein einziger Tango Nuevo mehr gespielt.
Später - d.h. um kurz vor 3.00 Uhr - gab es dann noch ein paar Showtänze von Federico Naveira und Inés Muzzopappa. Die beiden sieht man auch des öfteren in den verschiedensten Milongas.
Nach der "Mi Refugio" Milonga und dem obligatorischen Abendessen danach, sind wir dann um 1 Uhr noch ins "La Catedral" gefahren. Wir waren das letzte Mal vor 4 Jahren hier. Das Publikum ist dort sehr jung, es ist recht dunkel, ein wenig schmuddelig und die Tanzfläche sehr uneben mit einigen Stolperfallen. Dort gab es dann Live Musik mit dem Orquesta Planetangos. Die Gruppe spielt eher Tango Nuevo, wozu übrigens niemand getanzt hatte. Wir hatten im La Catedral eher Tango Nuevo Musik erwartet und waren überrascht, daß auch hier auf klassische Tangos getanzt wird. Nach der Band-Einlage wurde dann kein einziger Tango Nuevo mehr gespielt.
Später - d.h. um kurz vor 3.00 Uhr - gab es dann noch ein paar Showtänze von Federico Naveira und Inés Muzzopappa. Die beiden sieht man auch des öfteren in den verschiedensten Milongas.
Montag, 18. August 2008
Canning y Porteño y Bailarin - So., 17. Aug
Helga entschloß sich kurzfristig, an dem Seminar für Frauentechnik bei Claudia Codega mitzumachen. Dieses Seminar fand in den wunderschönen Räumlichkeiten des "La Mariposita" statt, dem Studio von Carolina Bonaventura. Das war ein sehr intensiver Workshop von 6 Stunden mit 16 Teilnehmerinnen und vielen, neuen Anregungen.
Samstag Abend waren wir dann wieder im Salon Canning - wir hatten einfach keine Lust mehr, noch weit zu fahren. Es war nicht besonders voll und dann kann man auch recht gut tanzen. Silvia, eine Argentinierin die in der Schweiz wohnt und bei TangoModa während des Tango Festivals aushilft, hatte uns zwar einen freien Eintritt in die Milonga "Tan Piola" verschafft, aber es war uns einfach zu weit. Na ja, vielleicht nächsten Samstag ...
Am Sonntag gibt es am Plaza Dorrego immer Tangoshows mit "Pedro Benavente - El Indio" und seiner Partnerin. Ab 18:00 Uhr findet dort dann eine Milonga im Freien auf genau dieser Tanzfläche statt. Drumherum werden noch die nichtverkauften Marktsachen verpackt und die Stände abgebaut und auf der provisorischen Plastik-Tanzfläche tanzen schon die ersten Paare, sobald Musik läuft. Nebenbei werden noch Lampen aufgehängt, denn es fängt an, langsam dunkel zu werden. Hier noch ein kurzes Video der ersten Tanzpaare.
Um kurz vor 11 Uhr haben wir uns dann ins Porteño y Bailarín aufgemacht. Es hat Ewigkeiten gedauert bis ein Bus kam und als wir um halb 12 ankamen, war es schon total voll. Wir hatten Glück noch einen Platz in der Nähe der 1. Tanzfläche zu bekommen, da uns Carlos Stasi und der Kellner dort inzwischen schon kennen. Das nächste Mal werden wir wieder einen Tisch reservieren! Bis nach 2.00 Uhr kamen immer noch mehr Tänzer. Inzwischen war es so voll und ungemütlich, dass es Zeit war, zu gehen. An diesem Abend war die Buenos Aires-Tangolehrer- Dichte hier sehr hoch.
Samstag Abend waren wir dann wieder im Salon Canning - wir hatten einfach keine Lust mehr, noch weit zu fahren. Es war nicht besonders voll und dann kann man auch recht gut tanzen. Silvia, eine Argentinierin die in der Schweiz wohnt und bei TangoModa während des Tango Festivals aushilft, hatte uns zwar einen freien Eintritt in die Milonga "Tan Piola" verschafft, aber es war uns einfach zu weit. Na ja, vielleicht nächsten Samstag ...
Am Sonntag gibt es am Plaza Dorrego immer Tangoshows mit "Pedro Benavente - El Indio" und seiner Partnerin. Ab 18:00 Uhr findet dort dann eine Milonga im Freien auf genau dieser Tanzfläche statt. Drumherum werden noch die nichtverkauften Marktsachen verpackt und die Stände abgebaut und auf der provisorischen Plastik-Tanzfläche tanzen schon die ersten Paare, sobald Musik läuft. Nebenbei werden noch Lampen aufgehängt, denn es fängt an, langsam dunkel zu werden. Hier noch ein kurzes Video der ersten Tanzpaare.
Um kurz vor 11 Uhr haben wir uns dann ins Porteño y Bailarín aufgemacht. Es hat Ewigkeiten gedauert bis ein Bus kam und als wir um halb 12 ankamen, war es schon total voll. Wir hatten Glück noch einen Platz in der Nähe der 1. Tanzfläche zu bekommen, da uns Carlos Stasi und der Kellner dort inzwischen schon kennen. Das nächste Mal werden wir wieder einen Tisch reservieren! Bis nach 2.00 Uhr kamen immer noch mehr Tänzer. Inzwischen war es so voll und ungemütlich, dass es Zeit war, zu gehen. An diesem Abend war die Buenos Aires-Tangolehrer- Dichte hier sehr hoch.
Samstag, 16. August 2008
TangoModa y Entre Tango y Tango - Fr., 15. Aug
Jorge Arias residiert mit seinem Laden für Tangomoden in dem "Palacio Barolo" in der Avenida de Mayo im 16. Stock. Das ist eine absolute Nobeladresse - der Fahrstuhl mit Gittertüren fährt bis in den 14. Stock, dann geht es noch einmal 2 Stockwerke zu Fuß. Von der Terasse aus hat man aus fast 100 m Höhe einen wunderschönen Blick auf Buenos Aires. Wer einmal hier in Buenos Aires ist, sollte sich diese Aussicht nicht entgehen lassen und bei TangoModa vorbeischauen - es lohnt sich nicht nur wegen der Kleidung :-)) Jorge ist übrigens donnerstags immer im Niño Bien tanzenderweise zu finden und im Vorraum hat er einen kleinen Stand mit seiner Tangokleidung zum Verkauf.
Ab Morgen findet für 2 Wochen ein Tangofestival hier in BsAs statt. In dem ehemaligen Harrods in der Calle Florida gibt es Ausstellungen, Konzerte und Vorführungen aller Art, an denen auch TangoModa mit einem eigenen Stand vertreten sein wird.
Abends im "Entre Tango y Tango" dann wieder ein sehr schönes Tanzen trotz sehr voller Tanzfläche. Hier tanzen die wirklichen - meist älteren - Milongueros sehr rücksichtsvoll miteinander. Zum Abschluß des Abends noch ein Asado in einem Parilla ganz in der Nähe des Niño Biens - dieses Mal zu sechst. Zwei Freunde von Rick und Alejandra aus USA, die heute angekommen sind, begleiteten uns.
Ab Morgen findet für 2 Wochen ein Tangofestival hier in BsAs statt. In dem ehemaligen Harrods in der Calle Florida gibt es Ausstellungen, Konzerte und Vorführungen aller Art, an denen auch TangoModa mit einem eigenen Stand vertreten sein wird.
Abends im "Entre Tango y Tango" dann wieder ein sehr schönes Tanzen trotz sehr voller Tanzfläche. Hier tanzen die wirklichen - meist älteren - Milongueros sehr rücksichtsvoll miteinander. Zum Abschluß des Abends noch ein Asado in einem Parilla ganz in der Nähe des Niño Biens - dieses Mal zu sechst. Zwei Freunde von Rick und Alejandra aus USA, die heute angekommen sind, begleiteten uns.
Freitag, 15. August 2008
Villa Malcom - Do., 14. Aug
Tagsüber hatten wir heute nichts besonderes unternommen, hatten Postkarten und noch einige andere Kleinigkeiten eingekauft. Abends sind wir in den Club Villa Malcom zu Mario und Eugenia gegangen. Der Unterricht vor der Praktika war mit etwas über 20 Paaren sehr voll und auch die Praktika ist sehr erfolgreich. Hier tummelt sich ein überwiegend junges Publikum auf der Tanzfläche und probiert alles Mögliche aus.
Hier ein kurzes Video, wie Mario und Eugenia während ihrer Praktika tanzen.
Hier ein kurzes Video, wie Mario und Eugenia während ihrer Praktika tanzen.
Donnerstag, 14. August 2008
Chacarita, Zoo y Lo de Celia - Mi., 13. Aug
Wieder ein wunderschöner Tag, den wir mit einem Besuch auf dem Chacarita Friedhof benutzt haben. Hier liegt Carlos Gardel begraben - das Tango Idol hier in Buenos Aires. Die Argentinier sagen über ihn - "cada día canta mejor" - er singt jeden Tag besser. Der Friedhof ist einfach beeindruckend. Auf einer riesigen Fläche gibt es hier tausende von Prunkgräber. Auch unterirdisch findet man noch sehr viele, einfachere Gräber, viele geschmückt mit frischen Blumen.
Von Chacarita sind wir dann mit dem Colectivo 39 direkt zum Plaza Italia gefahren. Dort befindet sich einer der Eingänge zum Zoo von Buenos Aires. Die Anlagen im Zoo sind sehr schön. Es gibt sogar einen kleinen Farm-Bereich, in dem Gänse, Hühner und Kühe gehalten werden. So etwas kennen viele Stadtkinder gar nicht.
Abends trafen wir uns dann wieder mit Rick, Alej und Julie in der Milonga "Lo de Celia", einer sehr traditionellen Milonga. Wir waren alle recht früh dort (18.30 Uhr) und schon um diese Uhrzeit war sie recht gut besucht, die Musikauswahl sehr schön.
Um 21.30 Uhr sind wir alle noch in einem sehr einfachen Restaurant ganz in der Nähe zum Essen gewesen. Dieses Restaurant hat 24 Stunden am Tag geöffnet. Hier gehen deshalb viele Taxifahrer zum Essen. Es ist recht preiswert, aber überraschenderweise auch sehr gut.
Von Chacarita sind wir dann mit dem Colectivo 39 direkt zum Plaza Italia gefahren. Dort befindet sich einer der Eingänge zum Zoo von Buenos Aires. Die Anlagen im Zoo sind sehr schön. Es gibt sogar einen kleinen Farm-Bereich, in dem Gänse, Hühner und Kühe gehalten werden. So etwas kennen viele Stadtkinder gar nicht.
Abends trafen wir uns dann wieder mit Rick, Alej und Julie in der Milonga "Lo de Celia", einer sehr traditionellen Milonga. Wir waren alle recht früh dort (18.30 Uhr) und schon um diese Uhrzeit war sie recht gut besucht, die Musikauswahl sehr schön.
Um 21.30 Uhr sind wir alle noch in einem sehr einfachen Restaurant ganz in der Nähe zum Essen gewesen. Dieses Restaurant hat 24 Stunden am Tag geöffnet. Hier gehen deshalb viele Taxifahrer zum Essen. Es ist recht preiswert, aber überraschenderweise auch sehr gut.
Mittwoch, 13. August 2008
Cholo y Porteño y Bailarin - Di., 12. Aug
Florindo Brindesi, hier in Buenos Aires bekannt unter dem Namen Cholo fertigt Maßanzüge für Tangotänzer an. Mit dem Colectivo 127 dauert es keine 15 Minuten, bis wir vor dem Haus in der Calle Castro 638 stehen. Wir klingeln und nach einer Weile kommt eine nette, ältere Dame und bittet uns herein. Cholo ist dieses Jahr 80 geworden und hat schon für fast jedes bekannte Tangopaar Anzüge angefertigt. Zum Glück habe ich seit geraumer Zeit Unterricht in Castellano, da er ausschließlich Spanisch spricht und eine Unterhaltung sonst unmöglich wäre. Cholo redet sehr viel und ich kenne jetzt jeden in Deutschland, der seinen Anzug bei ihm hat nähen lassen. Die Wände seiner Schneiderwerkstatt sind voll von Visitenkarten und Flyern seiner Kunden.
Das Wetter war heute wieder superschön und deshalb sind wir noch ein wenig spazieren gegangen. Ein Blick auf den Obelisken von der Mitte der breitesten Straße der Welt.
Um halb 7 am Abend sind wir dann mit der Subte, eingepfercht wie die Ölsardinen, zu unserem Apartment zurückgefahren.
Im Porteño y Bailarin war dann erstaunlich wenig los. Das hat sich auch bis nach 2 Uhr morgens nicht geändert. Die angekündigte Live Band wollten wir uns nicht mehr anhören und sind um kurz nach 2 nach Hause gefahren.
Das Wetter war heute wieder superschön und deshalb sind wir noch ein wenig spazieren gegangen. Ein Blick auf den Obelisken von der Mitte der breitesten Straße der Welt.
Um halb 7 am Abend sind wir dann mit der Subte, eingepfercht wie die Ölsardinen, zu unserem Apartment zurückgefahren.
Im Porteño y Bailarin war dann erstaunlich wenig los. Das hat sich auch bis nach 2 Uhr morgens nicht geändert. Die angekündigte Live Band wollten wir uns nicht mehr anhören und sind um kurz nach 2 nach Hause gefahren.
Mi Refugio y Canning - Mo, 12. Aug
Von 18:30 Uhr bis 21:00 Uhr waren wir heute wieder mit Rick und Alej in der "Mi Refugio" Milonga im Centro Región Leonesa. Das Tanzen war, wie schon letzte Woche, sehr schön und es tauchten dieses Mal einige sehr junge Paare auf. Sie waren sicher erst Anfang 20, tanzten auch sehr schön. Das hatte sicherlich etwas mit der Weltmeisterschaft, die demnächst anfängt, zu tun.
Alejandra kennt einen sehr guten Italiener nur einen Block von unserem Apartment entfernt. Dort sind wir dann noch zum Essen hingefahren. "Mama Rosa" ist für Buenos Aires Verhältnisse ein Ausnahmeitaliener, sehr lecker und von außen recht unscheinbar. Dort werden wir in den nächsten Wochen sicher noch öfter hingehen.
Mit vollem Magen sind wir dann noch ins Canning gelaufen, wo die ersten Stunden ziemlich wild durcheinander getanzt wurde. Nach der Showeinlage von Julio Balmaceda und Corina de la Rosa wurde das Tanzen dann wieder viel besser.
Wir hatten uns noch eine Weile mit Julia y Andres Ciafardini unterhalten, die wir im Canning kennengelernt haben. Die beiden unterrichten in Frankreich in Bordeaux. Er ist Argentinier, sie Französin. Er hatte heute 3 Maßanzüge bei Cholo bestellt, zu dem wir Morgen auch gehen wollten.
Alejandra kennt einen sehr guten Italiener nur einen Block von unserem Apartment entfernt. Dort sind wir dann noch zum Essen hingefahren. "Mama Rosa" ist für Buenos Aires Verhältnisse ein Ausnahmeitaliener, sehr lecker und von außen recht unscheinbar. Dort werden wir in den nächsten Wochen sicher noch öfter hingehen.
Mit vollem Magen sind wir dann noch ins Canning gelaufen, wo die ersten Stunden ziemlich wild durcheinander getanzt wurde. Nach der Showeinlage von Julio Balmaceda und Corina de la Rosa wurde das Tanzen dann wieder viel besser.
Wir hatten uns noch eine Weile mit Julia y Andres Ciafardini unterhalten, die wir im Canning kennengelernt haben. Die beiden unterrichten in Frankreich in Bordeaux. Er ist Argentinier, sie Französin. Er hatte heute 3 Maßanzüge bei Cholo bestellt, zu dem wir Morgen auch gehen wollten.
Montag, 11. August 2008
Ricoleta, La Milonguita y Porteño y Bailarin - So., 10. Aug
Diesen Sonntag sind wir nach Ricoleta gefahren. Dort gibt es um den Friedhof herum sonntags ein großes Fest mit Bands und Animationen für die Kinder und auch unglaublich viele, verschiedene Verkaufsstände. Im letzten Jahr waren wir schon im nahe gelegenen Hard Rock Cafe mit sehr leckeren Baby Back Bar-B-Que Ribs - für Buenos Aires Verhältnisse extrem teuer, aber gut. Im Cafe selbst herrscht ein ohrenbetäubender Lärm von den Musikvideos und den Leuten, die versuchen, bei der Unterhaltung die Musik noch zu übertönen.
Zwischen den ganzen Verkaufsständen gibt es auch eine große Anzahl von verschiedensten Wahrsagerinnen. Irgendwo auf der Wiese stellen sie einen kleinen Tisch mit zwei Campingstühlen auf und warten auf Kundschaft, worauf sie meistens nicht lange warten müssen.
Abends waren wir dann bis ca. 23 Uhr im "La Milonguita", wo Blas und Graciela sehr aufmerksame Gastgeber sind und danach sind wir mit dem Colectivo noch ins "Porteño y Bailarin" gefahren. Der Fahrer hatte uns sogar mitgenommen, obwohl wir nicht genügend Münzen hatten und somit nur für einen von uns zahlen konnten. Das Porteño y Bailarin war zu später Stunde ungewöhnlich leer. Von den letzten Jahren kannten wir es, dass es ab 1 Uhr zusehens voller wird, weil dann die Tänzer vom El Beso herüber wandern, was man dieses Mal gar nicht merkte.
Um 2 Uhr gab es dann noch 4 Showtänze von El Flaco Dany und Luna Palacios.
Zwischen den ganzen Verkaufsständen gibt es auch eine große Anzahl von verschiedensten Wahrsagerinnen. Irgendwo auf der Wiese stellen sie einen kleinen Tisch mit zwei Campingstühlen auf und warten auf Kundschaft, worauf sie meistens nicht lange warten müssen.
Abends waren wir dann bis ca. 23 Uhr im "La Milonguita", wo Blas und Graciela sehr aufmerksame Gastgeber sind und danach sind wir mit dem Colectivo noch ins "Porteño y Bailarin" gefahren. Der Fahrer hatte uns sogar mitgenommen, obwohl wir nicht genügend Münzen hatten und somit nur für einen von uns zahlen konnten. Das Porteño y Bailarin war zu später Stunde ungewöhnlich leer. Von den letzten Jahren kannten wir es, dass es ab 1 Uhr zusehens voller wird, weil dann die Tänzer vom El Beso herüber wandern, was man dieses Mal gar nicht merkte.
Um 2 Uhr gab es dann noch 4 Showtänze von El Flaco Dany und Luna Palacios.
Sonntag, 10. August 2008
El Arranque y Consagrados - Sa., 9. Aug
Im letzten Jahr waren wir ein Mal am Samstag Abend im El Arranque und waren ziemlich enttäuscht, weil da sehr wenig Tango gespielt wurde. Über 50 % der Musikstücke waren Cumbias und andere Volkstänze. Dieses Jahr wollten wir trotzdem noch einmal die Nachmittags-Milonga ausprobieren. Um 17.00 Uhr war sie recht gut besucht, die Musik war klassisch und hier schwofte wirklich Mutti mit Vati eifrig miteinander redend vor sich hin. Das war für die Argentinier eher ein geselliges Treffen und mit ein bisschen Tanzen und keine Milonga im herkömmlichen Sinn. Nach weniger als einer Stunde sind wir dann auch wieder gegangen.
Zum 4. Mal in dieser Woche sind wir in der Humberto Primo 1462 - Niño Bien - gelandet. Dieses Mal bei der "Milonga de los Consagrados". Wir waren dort von ca. 18 Uhr bis 21 Uhr. Der Raum füllte sich kontinuierlich und man konnte jeden Tango nur ein paar Meter vorwärts tanzen. In der Zeit, die wir anwesend waren, wurden insgesamt 3 Salsa/Rock Tandas gespielt. Auch in dieser Milonga waren überwiegend Argentinier beim Tanzen, wenige Touristen. Samstag ist halt Familientag ...
Zum Ausklang des Abends gab es noch ein paar Empanadas im "Restaurant" der Villa Malcom, die eigentlich ein Sportclub ist. Eugenia, die mit Mario gerade unterrichtete, meinte daraufhin zu mir: "Was, Du nennst das hier Restaurant ...?".
Zum 4. Mal in dieser Woche sind wir in der Humberto Primo 1462 - Niño Bien - gelandet. Dieses Mal bei der "Milonga de los Consagrados". Wir waren dort von ca. 18 Uhr bis 21 Uhr. Der Raum füllte sich kontinuierlich und man konnte jeden Tango nur ein paar Meter vorwärts tanzen. In der Zeit, die wir anwesend waren, wurden insgesamt 3 Salsa/Rock Tandas gespielt. Auch in dieser Milonga waren überwiegend Argentinier beim Tanzen, wenige Touristen. Samstag ist halt Familientag ...
Zum Ausklang des Abends gab es noch ein paar Empanadas im "Restaurant" der Villa Malcom, die eigentlich ein Sportclub ist. Eugenia, die mit Mario gerade unterrichtete, meinte daraufhin zu mir: "Was, Du nennst das hier Restaurant ...?".
Samstag, 9. August 2008
Entre Tango y Tango - Fr, 8. Aug
Ein Foto im "Colectivo 168" auf dem Weg zur Milonga. Der Bus ist hier schon fast leer, weil der Busfahrer an den letzten Stationen keine Leute mehr einsteigen ließ. Um diese Uhrzeit - 18.00 Uhr - sind die meisten Busse und auch die Subte gesteckt voll...
Wir hatten uns wieder mit Rick und Alej in dem "Centro Región Leonesa" verabredet, wo donnerstags auch das Niño Bien stattfindet. In Buenos Aires ist eine Milonga nicht von der Location abhängig, sondern vom Veranstalter und vom DJ. So kann es sein, daß an einem Tag tolle Tänzer da sind und es voll ist und an einem anderen Tag gähnende Leere herrscht. "Entre Tango y Tango" fängt schon um 18:00 Uhr an und innerhalb von einer Stunde waren fast alle Tische bereits besetzt und man konnte ausschließlich sehr gute TänzerInnen auf der Tanzfläche beobachten. So gegen 21:00 Uhr wurde es dann so voll, dass wir uns entschlossen hatten, erst einmal gemeinsam essen zu gehen. Im Restaurant trafen wir dann noch Alejs beste Freundin. Julie ist Professorin für Anthropologie und beschäftigt sich seit 1976 mit dem Tango.
Nach dem Essen sind wir noch in die Villa Malcom zum Abhängen gefahren. Hier wird nach Mitternacht wieder überwiegend Tango de Salón getanzt, aber in der Version kreuz und quer. Kurz vor 2 Uhr morgens tauchte dann auch noch Amira Cámpora auf, die seit einem Monat wegen einer Fußverletzung nicht mehr tanzen gehen konnte. Uns taten nach dem Tanzen auf dem harten Steinboden der Villa Malcom auch die Füße weh und so waren wir dann gegen halb 3 im Apartment.
Wir hatten uns wieder mit Rick und Alej in dem "Centro Región Leonesa" verabredet, wo donnerstags auch das Niño Bien stattfindet. In Buenos Aires ist eine Milonga nicht von der Location abhängig, sondern vom Veranstalter und vom DJ. So kann es sein, daß an einem Tag tolle Tänzer da sind und es voll ist und an einem anderen Tag gähnende Leere herrscht. "Entre Tango y Tango" fängt schon um 18:00 Uhr an und innerhalb von einer Stunde waren fast alle Tische bereits besetzt und man konnte ausschließlich sehr gute TänzerInnen auf der Tanzfläche beobachten. So gegen 21:00 Uhr wurde es dann so voll, dass wir uns entschlossen hatten, erst einmal gemeinsam essen zu gehen. Im Restaurant trafen wir dann noch Alejs beste Freundin. Julie ist Professorin für Anthropologie und beschäftigt sich seit 1976 mit dem Tango.
Nach dem Essen sind wir noch in die Villa Malcom zum Abhängen gefahren. Hier wird nach Mitternacht wieder überwiegend Tango de Salón getanzt, aber in der Version kreuz und quer. Kurz vor 2 Uhr morgens tauchte dann auch noch Amira Cámpora auf, die seit einem Monat wegen einer Fußverletzung nicht mehr tanzen gehen konnte. Uns taten nach dem Tanzen auf dem harten Steinboden der Villa Malcom auch die Füße weh und so waren wir dann gegen halb 3 im Apartment.
Freitag, 8. August 2008
Niño Bien - Do, 7. Aug
Wer Buenos Aires wegen des Tangos besucht, sollte mindestens einmal Donnerstagabend im Niño Bien gewesen sein. Wir kennen inzwischen einige Buslinien und sind mit dem Colectivo 168 innerhalb von 20 Minuten im Niño Bien gewesen. Wir waren früh dort, so gegen 22:30 Uhr, und haben noch die letzten Minuten des Unterrichts von Graciela Gonzales mitbekommen. An unseren Tisch wurden noch 2 Argentinierinnen gesetzt. Eine stellte sich mit Alicia vor und die andere war Laura Eidis, die Besitzerin von TangoLeike - eine ziemlich schillernde Person in der Tangoszene von Buenos Aires. Beide waren auch sehr gute Tänzerinnen. Erst dachten wir, daß nicht so viel los sein würde, aber gegen 1 Uhr morgens war die Molonga dann wieder rappelvoll. So gegen halb 4 Uhr morgens waren wir dann im Taxi auf dem Heimweg. Zu dieser Zeit sollte man in dieser Gegend nun doch nicht unbedingt auf einen Bus warten ....
Donnerstag, 7. August 2008
El Beso - Mi, 6. Aug
Nachmittags waren wir noch bei "Comme Il Faut" - neue Schuhe braucht Frau immer :-)) Die Schuhe dort kosten inzwischen 390 Peso bei Barzahlung - das sind fast 85 €. Die Preise in Buenos Aires steigen explosionsartig. Taxifahren ist mehr als doppelt so teuer wie im letzten Jahr. Eintrittspreise in die Milongas variieren von 8 Peso (Practica X) bis 18 Peso (Canning), im Schnitt sind es 15 Peso pro Person.
Abends waren wir das erste Mal in der Mittwochs-Milonga im El Beso. Sie war gut besucht und man konnte gut tanzen. Das mehr Touristen dort waren, konnte man an den Rückschrittgängern und Kreuz-und-Quer-Tänzern erkennen. Das Publikum - wie meistens - gemischt, d.h. sehr junge wie auch ältere Tänzer waren dort. Die Musikauswahl sehr schön klassisch.
Abends waren wir das erste Mal in der Mittwochs-Milonga im El Beso. Sie war gut besucht und man konnte gut tanzen. Das mehr Touristen dort waren, konnte man an den Rückschrittgängern und Kreuz-und-Quer-Tänzern erkennen. Das Publikum - wie meistens - gemischt, d.h. sehr junge wie auch ältere Tänzer waren dort. Die Musikauswahl sehr schön klassisch.
Dienstag, 5. August 2008
Endlich schönes Wetter - Di, 5. Aug
Das Wetter wurde heute überraschenderweise sehr schön. Wir nutzten wir aus und trafen uns mit Nibel in Palermo zum Frühstücken. Bei deutlich über 20 Grad konnte ich hier das erste Mal im T-Shirt draußen sitzen können. Wir hoffen, daß dieses schöne Wetter noch eine ganze Weile so anhält.
Am Nachmittag waren wir auf der Avenida Corrientes unterwegs und wollten deshalb im DNI hineinschauen, gucken, wer von den Lehrern dort ist und einen Blick in den Shop werfen. Es war überraschend für uns von Ezequiel zu hören, das Hector und Silvina und auch Gonzalo und Mariel nicht mehr im DNI arbeiten.
In der Practica X waren im Kurs von Raul und Karina ca. 6 Paare, die zu Tango Nuevo Musik versuchten, ungewöhnliche Figuren zu tanzen, was den wenigsten wirklich gelang ... Nach dem Tango Nuevo Kurs ging es mit traditioneller Musik weiter, jedenfalls so lange, wie wir dort waren. Das Publikum war gemischt, überwiegend aber sehr jung. Gegen Mitternacht sind wir dann noch ins Canning gewechselt.
Dort wurde uns ein Tisch zugewiesen, gleich neben einigen alten Bekannten, nämlich Hector, Silvina, Gonzalo, Mariel, Sebastian und Eujenia. Fernando und Vilma saßen auch nur einen Tisch weiter und Julio Balmaceda und Corina hatten wir auch tanzen gesehen. Graciela Gonzales trafen wir draußen beim Rauchen, als wir gegangen sind. An diesem Abend spielte das Orchester Color Tango live. Das Canning war zwar ganz gut besucht, aber wir hatten es in den vergangenen Jahren schon sehr viel voller erlebt. Im Moment sind in Buenos Aires anscheinend noch nicht so viele Touristen, was sich aber sicher in der nächsten Zeit ändern wird, wenn die Weltmeisterschaften hier starten.
Am Nachmittag waren wir auf der Avenida Corrientes unterwegs und wollten deshalb im DNI hineinschauen, gucken, wer von den Lehrern dort ist und einen Blick in den Shop werfen. Es war überraschend für uns von Ezequiel zu hören, das Hector und Silvina und auch Gonzalo und Mariel nicht mehr im DNI arbeiten.
In der Practica X waren im Kurs von Raul und Karina ca. 6 Paare, die zu Tango Nuevo Musik versuchten, ungewöhnliche Figuren zu tanzen, was den wenigsten wirklich gelang ... Nach dem Tango Nuevo Kurs ging es mit traditioneller Musik weiter, jedenfalls so lange, wie wir dort waren. Das Publikum war gemischt, überwiegend aber sehr jung. Gegen Mitternacht sind wir dann noch ins Canning gewechselt.
Dort wurde uns ein Tisch zugewiesen, gleich neben einigen alten Bekannten, nämlich Hector, Silvina, Gonzalo, Mariel, Sebastian und Eujenia. Fernando und Vilma saßen auch nur einen Tisch weiter und Julio Balmaceda und Corina hatten wir auch tanzen gesehen. Graciela Gonzales trafen wir draußen beim Rauchen, als wir gegangen sind. An diesem Abend spielte das Orchester Color Tango live. Das Canning war zwar ganz gut besucht, aber wir hatten es in den vergangenen Jahren schon sehr viel voller erlebt. Im Moment sind in Buenos Aires anscheinend noch nicht so viele Touristen, was sich aber sicher in der nächsten Zeit ändern wird, wenn die Weltmeisterschaften hier starten.
Milonga Mi Refugio - Mo, 4. Aug
Am Montag war das Wetter recht ungemütlich, windig und kalt und später fing es noch an zu regnen.
Abends hatten wir uns mit Rick und Alej in der Milonga "Mi Refugio" zur "La Milonga de los Lunes" verabredet. Das ist der Ort, wo donnerstags das "Niño Bien" stattfindet. Diese Milonga fängt schon um 18:30 Uhr an und war zu Anfang recht leer. In den nächsten 2 Stunden füllte sich dann aber die Tanzfläche mehr und mehr, vor allem von älteren, bekannten Milongueros wie Ruben Harymbat oder Ismael El Jalil. Wir und eine Chinesin waren wohl die einzigen Touris.
So gegen 22 Uhr sind wir dann noch in die Postango Praktika gefahren. Martín Bel und Vanina Pérez waren dort und auch Federico Naveira und Ínes Muzzopappa, die den ganzen Abend miteinander rumgeschnäbelt haben. Wir waren sicherlich die Einzigen über 30. In dieser Praktika wurden ziemlich verrückte Sachen zu ausschließlich klassischer Musik und meistens in enger Tanzhaltung getanzt und getanzt hat jeder mit jedem.
Abends hatten wir uns mit Rick und Alej in der Milonga "Mi Refugio" zur "La Milonga de los Lunes" verabredet. Das ist der Ort, wo donnerstags das "Niño Bien" stattfindet. Diese Milonga fängt schon um 18:30 Uhr an und war zu Anfang recht leer. In den nächsten 2 Stunden füllte sich dann aber die Tanzfläche mehr und mehr, vor allem von älteren, bekannten Milongueros wie Ruben Harymbat oder Ismael El Jalil. Wir und eine Chinesin waren wohl die einzigen Touris.
So gegen 22 Uhr sind wir dann noch in die Postango Praktika gefahren. Martín Bel und Vanina Pérez waren dort und auch Federico Naveira und Ínes Muzzopappa, die den ganzen Abend miteinander rumgeschnäbelt haben. Wir waren sicherlich die Einzigen über 30. In dieser Praktika wurden ziemlich verrückte Sachen zu ausschließlich klassischer Musik und meistens in enger Tanzhaltung getanzt und getanzt hat jeder mit jedem.
Montag, 4. August 2008
Plaza Dorrego und La Milonguita - Sa, 3. Aug
Sonntags herrscht immer ein buntes Treiben in der Defensa bis zum Plaza Dorrego. Dort kann man einfach alles Mögliche und Unmögliche erwerben, von Antiquitäten, Lederwaren und Bildern bis hin zu kitschigen Handpüppchen. Trotz des sonnigen Wetters war es aber durch den Wind recht kalt, daß wir uns nach 2 Stunden schon wieder auf den Heimweg gemacht haben.
Wie jedes Jahr gibt es natürlich auch wieder neue Tangobands, die in der Defensa live spielen. Die Gruppe "Ciudad Baigón" tritt mit 11 Leuten auf - und das bei der Kälte ... aber auch das in München bekannte "Orquesta Típica AFronte" spielte wieder auf der Straße.
Abends hatten wir uns mit Rick McGarrey und Alejandra Todaro im "La Milonguita" verabredet. Rick kennen bestimmt viele durch seine Webseite www.tangoandchaos.org, in der er seine sehr persönlichen Eindrücke und Erfahrungen mit dem argentinischen Tango in Buenos Aires beschreibt. Die beiden hatten noch Nestor Serra und Cristina, ein hier in Buenos Aires sehr bekanntes Milonguero Paar, mitgebracht. Man gut, daß ich seit über einem halben Jahr Spanischunterricht habe. Ich konnte mich so ein wenig mit Nestor und Cristina unterhalten, die beide ausschließlich Spanisch sprechen. An diesem Abend hatten wir mehr geredet als getanzt und sind dann auch noch zum Essen eingeladen worden. Das mit dem Tanzen wollen wir am Montag in der Milonga "Mi Refugio" nachholen. Rick und Alejandra wollen uns noch einige Milongas zeigen, in denen überwiegend Portenos tanzen gehen. Die vier sind allesamt supernett und wir verbrachten einen wunderschönen Abend miteinander.
Wie jedes Jahr gibt es natürlich auch wieder neue Tangobands, die in der Defensa live spielen. Die Gruppe "Ciudad Baigón" tritt mit 11 Leuten auf - und das bei der Kälte ... aber auch das in München bekannte "Orquesta Típica AFronte" spielte wieder auf der Straße.
Abends hatten wir uns mit Rick McGarrey und Alejandra Todaro im "La Milonguita" verabredet. Rick kennen bestimmt viele durch seine Webseite www.tangoandchaos.org, in der er seine sehr persönlichen Eindrücke und Erfahrungen mit dem argentinischen Tango in Buenos Aires beschreibt. Die beiden hatten noch Nestor Serra und Cristina, ein hier in Buenos Aires sehr bekanntes Milonguero Paar, mitgebracht. Man gut, daß ich seit über einem halben Jahr Spanischunterricht habe. Ich konnte mich so ein wenig mit Nestor und Cristina unterhalten, die beide ausschließlich Spanisch sprechen. An diesem Abend hatten wir mehr geredet als getanzt und sind dann auch noch zum Essen eingeladen worden. Das mit dem Tanzen wollen wir am Montag in der Milonga "Mi Refugio" nachholen. Rick und Alejandra wollen uns noch einige Milongas zeigen, in denen überwiegend Portenos tanzen gehen. Die vier sind allesamt supernett und wir verbrachten einen wunderschönen Abend miteinander.
Sonntag, 3. August 2008
Canning und La Viruta - Sa, 2. Aug
Gestern wollten wir eigentlich um 23 Uhr in den Salon Canning gehen, vorher noch ein paar Minuten ausruhen .... um 1:30 Uhr sind wir dann erst aufgewacht. Hier in BsAs ist das aber alles kein Problem, denn um diese Uhrzeit gibt es immer noch einige Möglichkeiten, um Tanzen zu gehen. So haben uns dann noch ins Canning aufgemacht - von unserem Apartment aus sind es nur ein paar Minuten zu Fuß. Die Milonga war dort schon fast am Ausklingen, aber immer noch gut besucht und die Tanzfläche - für Münchner Verhältnisse - voll. Um 3 Uhr entschlossen wir uns, noch ins La Viruta zu wechseln, sind vom Canning aus nur einige Minuten zu Fuß. Als wir dort ankamen, war es noch knallvoll und das Tanzniveau recht hoch. Das La Viruta scheint der Ort zu sein, wo viele professionellen Tänzer hingehen, wenn keine andere Location mehr geöffnet hat. Ab 5.00 Uhr gibt es hier Café mit frischen Media Lunas - unglaublich lecker! Auch um diese Uhrzeit ist hier noch sehr viel los, viele junge Leute, Tanzniveau immer noch sehr gut und um 6.00 Uhr schließt auch diese Milonga. Was wir im La Viruta nicht erwartet hatten - es wurde dort ausschließlich traditionelle Musik gespielt.
Samstag, 2. August 2008
Soho Tango in der Villa Malcom - Do, Jul 31
Donnerstagabend trafen wir uns mit Martín Bel und Vanina Pérez - siehe Pfeile. Wir waren in einem typisch argentinischen Restaurant, wo es Unmengen an Fleisch zu essen gab. Es war zwar sehr lecker, aber halt viel zu viel. Die beiden gehören zu einer Gruppe von jungen Tänzern des Studios Postango (postango.com/staff). Die beiden wollen Anfang nächsten Jahres eine Europatour machen - vielleicht kommen sie ja auch nach München. Nach dem Essen sind wir dann mit Martín und Vanina noch in die Villa Malcom zum Tanzen gegangen.
Die Praktika Soho Tango in der Villa Malcom wird von Mario Bournissen und Eugenia Martínez veranstaltet. Bei den beiden haben wir unsere Tangolehrerausbildung gemacht. Die Villa Malcom ist donnerstags sehr gut besucht, das Tanzniveau ist sehr hoch und es treffen sich dort sehr viele junge Leute, die auf traditionelle Musik tanzen wollen.
Freitagabends veranstalten Blas Catrenau und Graciela López die Milonga "La Milonguita". Gespielt wird ausschließlich traditionelle Musik. Zu Anfang war es ziehmlich leer, aber ab 23 Uhr wurde es dann voll. Vorher waren Helga und ich noch lecker vegetarisch essen - ja auch das gibt es im Lande des Fleisches.
Gegenüber letztem Jahr ist wieder alles teurer geworden. Der Eintritt in die Milongas beträgt jetzt im Schnitt 15 Pesos (etwas über 3 Euro), Taxifahren kostet fast das Doppelte wie letztes Jahr. Wir fahren aber sowieso am Liebsten mit dem Colectivo (Bus). Das kostet 1 Peso pro Fahrt.
Die Praktika Soho Tango in der Villa Malcom wird von Mario Bournissen und Eugenia Martínez veranstaltet. Bei den beiden haben wir unsere Tangolehrerausbildung gemacht. Die Villa Malcom ist donnerstags sehr gut besucht, das Tanzniveau ist sehr hoch und es treffen sich dort sehr viele junge Leute, die auf traditionelle Musik tanzen wollen.
Freitagabends veranstalten Blas Catrenau und Graciela López die Milonga "La Milonguita". Gespielt wird ausschließlich traditionelle Musik. Zu Anfang war es ziehmlich leer, aber ab 23 Uhr wurde es dann voll. Vorher waren Helga und ich noch lecker vegetarisch essen - ja auch das gibt es im Lande des Fleisches.
Gegenüber letztem Jahr ist wieder alles teurer geworden. Der Eintritt in die Milongas beträgt jetzt im Schnitt 15 Pesos (etwas über 3 Euro), Taxifahren kostet fast das Doppelte wie letztes Jahr. Wir fahren aber sowieso am Liebsten mit dem Colectivo (Bus). Das kostet 1 Peso pro Fahrt.
Donnerstag, 31. Juli 2008
Buenos Aires 2008 - Es geht wieder los - Mi, Jul 30
Wir sind so ca. um 5 Uhr morgens am Flughafen in München angekommen. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir wegen dem Lufthansastreik noch nicht, ob wir überhaupt aus München rauskommen werden.
In Frankfurt gelandet, wurden wir dann von einer netten Lufthansadame in die Businessclass upgegraded. Es war uns dann auch egal, daß wegen des Streiks das Essen äußerst übel war. Einen 14 Stunden Flug übersteht man in den geräumigen Sitzen deutlich entspannter ...
Wir sind dann auch ziemlich pünktlich um kurz nach 7 Uhr abends in Buenos Aires angekommen, wo unser Taxifahrer schon wartete und uns in unser Apartment brachte. Nach kurzem Duschen ging es dann in die Villa Malcom, wo Gabriel Glagowski von TangoCool mittwochs eine Praktika macht. Von unserem Apartment können wir zum Canning, der Villa Malcom, La Viruta und einigen anderen Milongas zu Fuß gehen. Um 1 Uhr morgens gingen wir dann endlich mit der nötigen Bettschwere schlafen.
Donnerstag morgen um 9 Uhr gab es dann Cafe con Leche y Medialunas.
In Frankfurt gelandet, wurden wir dann von einer netten Lufthansadame in die Businessclass upgegraded. Es war uns dann auch egal, daß wegen des Streiks das Essen äußerst übel war. Einen 14 Stunden Flug übersteht man in den geräumigen Sitzen deutlich entspannter ...
Wir sind dann auch ziemlich pünktlich um kurz nach 7 Uhr abends in Buenos Aires angekommen, wo unser Taxifahrer schon wartete und uns in unser Apartment brachte. Nach kurzem Duschen ging es dann in die Villa Malcom, wo Gabriel Glagowski von TangoCool mittwochs eine Praktika macht. Von unserem Apartment können wir zum Canning, der Villa Malcom, La Viruta und einigen anderen Milongas zu Fuß gehen. Um 1 Uhr morgens gingen wir dann endlich mit der nötigen Bettschwere schlafen.
Donnerstag morgen um 9 Uhr gab es dann Cafe con Leche y Medialunas.
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