Das Bien Porteño ist mehr als nur ein Tangocafé oder Restaurant. Man hat hier montags bis freitags von 11 Uhr bis um 16 Uhr auf einer schönen Tanzfläche die Möglichkeit, ganz zwanglos zu üben. Die Besitzerin heißt "Ceferina De Jesús Orzuza", ist Argentinierin und hatte einige Jahre in der Schweiz gelebt und spricht deshalb auch deutsch. Ab 16 Uhr findet hier jeden Tag Unterricht mit verschiedenen Tangolehrern statt, an manchen Abenden auch eine Milonga oder ein Tango Diner mit Show. An den Wänden hängen Tangobilder, die man erwerben kann. Ansonsten kann man auch noch anderen Tango-Schnickschnack, wie Postkarten, Fotos, Souveniers, etc. kaufen.
Nur ein paar Blöcke vom Bien Porteño entfernt befindet sich über einem spanischen Restaurant, die Milonga "Chiqué", die von 16 Uhr bis 23 Uhr geöffnet hat. Zu Anfang war sehr wenig los. Nach 18 Uhr füllte es sich dann zunehmend und die Tänzer wurden immer besser. Jüngere Leute waren hier allerdings nur ganz wenige anwesend.
Nach über 4 Stunden, die wir wegen der superschönen Musik von Dany fast durchgetanzt hatten. spürten wir dann allerdings auch unsere Füße und wir machten uns ins Restaurant "Alé Alé" in der Estado de Israel, Av. 4503 auf, das nur 200 m von unserem Apartment entfernt liegt. Dort ist zwar das Cubierto (Servicepauschale) mit über 20 Pesos für 2 Personen außergewöhnlich hoch, jedoch beinhaltet es auch ein kostenloses, exzellentes Salatbuffet und das Hauptgericht war so viel, daß wir - wie fast überall hier! - nur eines bestellen mussten. Hier in Buenos Aires kann man nach solchen Dingen einfach fragen und man bekommt auch eine ehrliche Antwort von der Bedienung. Insgesamt haben wir inklusive einer Flasche Wein und dem Kaffee danach weniger als 20 € gezahlt - also immer noch sehr human für deutsche Verhältnisse.
Spanischkenntnisse ... Man wird hier zwar von einigen Leuten sofort auf Englisch angesprochen, auch von Leuten, die eigentlich gar kein Englisch können oder wirklich nur ein paar Brocken, wenn man das aber ignoriert und einfach auf Spanisch antwortet, dann kommt das bei den Argentiniern gut an, insbesondere wenn man die argentinische Variante Castellano spricht.
Freitag, 5. September 2008
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