Weil unser Kühlschrank gähnend leer war, sind wir ins Bien Porteño zum Frühstücken gefahren, was für mich dann doch eher ein Mittagessen war - Kartoffelauflauf mit Hackfleisch. Ein anderes Paar war auch noch zum Üben hier und wir haben dann ebenfalls noch ein wenig getanzt. Heute war noch jemand hier, der CD's auflegte. Diesen DJ fragte ich dann irgendwann, ob er auch tanzen würde. Wie sich dann im Gespräch herausstellte, war das Armando Orzuza, der seit 1991 als professioneller Tangotänzer unterwegs ist und in Filmen wie Evita und Assassination Tango und in allen möglichen Tangoshows mitgewirkt hat.... Hier auf dem Poster vom Bien Porteño ist er auch zu sehen.
Um 14.00 Uhr hatten wir einen Termin bei TangoModa gleich um die Ecke. Wir haben dort dann noch einige Sachen zum Mitnehmen ausgesucht.
Am frühen Abend sind wir dann noch ein letztes Mal in die "Mi Refugia" Milonga gefahren, die heute bis um kurz nach 21.00 Uhr nicht so voll war. Es waren vielleicht so ca. 100 TänzerInnen hier, und das ist für die Größe des Saales nicht besonders viel. Inzwischen werden wir hier auch schon von dem DJ, den Bedienungen, den Organisatoren und einer ganzen Reihe von Tangotänzern begrüßt - man trifft die gleichen Leute überall und immer wieder ...
Noch eine kleine Anmerkung zu DJs. Hier in Buenos Aires ist den meisten Tänzern die Musik viel wichtiger als der Ort. So folgen viele einfach ihren Lieblings DJs von einer Milonga zur anderen. Gefragte DJs sind z. B. Dany Borelli (Lo de Celia, Chiqué), der auch mein Favorit ist, Mario Orlando (Club Sunderland, Niño Bien) und Carlos Rey (Mi Refugio, Cachirulo), der gut aber viel zu laut auflegt. Die legen hier 7 Tage die Woche in verschiedenen Milongas auf - klassisch versteht sich. Tango Nuevo gibt es hier in den Milongas von Buenos Aires nicht mehr.
Dienstag, 9. September 2008
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