Ein Foto im "Colectivo 168" auf dem Weg zur Milonga. Der Bus ist hier schon fast leer, weil der Busfahrer an den letzten Stationen keine Leute mehr einsteigen ließ. Um diese Uhrzeit - 18.00 Uhr - sind die meisten Busse und auch die Subte gesteckt voll...
Wir hatten uns wieder mit Rick und Alej in dem "Centro Región Leonesa" verabredet, wo donnerstags auch das Niño Bien stattfindet. In Buenos Aires ist eine Milonga nicht von der Location abhängig, sondern vom Veranstalter und vom DJ. So kann es sein, daß an einem Tag tolle Tänzer da sind und es voll ist und an einem anderen Tag gähnende Leere herrscht. "Entre Tango y Tango" fängt schon um 18:00 Uhr an und innerhalb von einer Stunde waren fast alle Tische bereits besetzt und man konnte ausschließlich sehr gute TänzerInnen auf der Tanzfläche beobachten. So gegen 21:00 Uhr wurde es dann so voll, dass wir uns entschlossen hatten, erst einmal gemeinsam essen zu gehen. Im Restaurant trafen wir dann noch Alejs beste Freundin. Julie ist Professorin für Anthropologie und beschäftigt sich seit 1976 mit dem Tango.
Nach dem Essen sind wir noch in die Villa Malcom zum Abhängen gefahren. Hier wird nach Mitternacht wieder überwiegend Tango de Salón getanzt, aber in der Version kreuz und quer. Kurz vor 2 Uhr morgens tauchte dann auch noch Amira Cámpora auf, die seit einem Monat wegen einer Fußverletzung nicht mehr tanzen gehen konnte. Uns taten nach dem Tanzen auf dem harten Steinboden der Villa Malcom auch die Füße weh und so waren wir dann gegen halb 3 im Apartment.
Samstag, 9. August 2008
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