Am Freitag um 16 Uhr holte uns Dante, unserer Taxifahrer, vom Apartment ab und es geht nach über 6 Wochen in Buenos Aires zurück nach Deutschland.
Nach 12 1/2 Stunden Flug von Buenos Aires nach Frankfurt und einer weiteren 1/2 Stunde von Frankfurt nach München kommen wir am Samstag kurz nach 17 Uhr in München an. Unsere Tochter Verena erwartet uns schon und fährt uns nach Hause. Heute ist unser erster Tag seit 7 Wochen, an dem wir mal nicht zum Tanzen gehen :-)
Sonntag, 14. September 2008
Freitag, 12. September 2008
Villa Malcom - Do., 11. Sep
Heute Mittag waren wir noch einmal bei Rick und Alej in ihrem Haus in Palermo eingeladen, um uns von ihnen zu verabschieden. Die beiden besitzen dort im obersten Stockwerk einen großen Tanzraum, der ca. 30 qm groß ist und wenn man die Glastüren öffnet, kann man auf der Dachterrasse weitertanzen.
Abends in der Villa Malcom - auch hier wollten wir uns noch von einigen Leuten verabschieden - war dann für uns überraschend ein kostümiertes Tangofest. Dort trafen wir auch Henriette aus München, die jetzt für ein Jahr in Südamerika unterwegs sein wird und nun erst einmal in Buenos Aires bleibt. Vorgetanzt haben heute Silvio Grand und Mayra Galante, die einige sicher noch aus München kennen, da sie in diesem Jahr schon bei Laura unterrichtet hatten.
Eugenia feierte auch noch ihren Geburtstag nach, so dass es noch einen Geburtstagstango für sie mit verschiedenen Männern gab.
Das war unser letzter Abend in Buenos Aires. Wir hatten hier wieder eine sehr schöne Zeit. Morgen abend geht dann unser Flieger nach Deutschland und die Wirklichkeit hat uns wieder. Wir haben jetzt in den letzten 5 Jahren ca. ein halbes Jahr hier in Buenos Aires verbracht und jede Nacht in den Milongas getanzt.
Abends in der Villa Malcom - auch hier wollten wir uns noch von einigen Leuten verabschieden - war dann für uns überraschend ein kostümiertes Tangofest. Dort trafen wir auch Henriette aus München, die jetzt für ein Jahr in Südamerika unterwegs sein wird und nun erst einmal in Buenos Aires bleibt. Vorgetanzt haben heute Silvio Grand und Mayra Galante, die einige sicher noch aus München kennen, da sie in diesem Jahr schon bei Laura unterrichtet hatten.
Eugenia feierte auch noch ihren Geburtstag nach, so dass es noch einen Geburtstagstango für sie mit verschiedenen Männern gab.
Das war unser letzter Abend in Buenos Aires. Wir hatten hier wieder eine sehr schöne Zeit. Morgen abend geht dann unser Flieger nach Deutschland und die Wirklichkeit hat uns wieder. Wir haben jetzt in den letzten 5 Jahren ca. ein halbes Jahr hier in Buenos Aires verbracht und jede Nacht in den Milongas getanzt.
Donnerstag, 11. September 2008
Centro Region Leonesa - Mi., 10. Sep
Was könnte sich hinter der linken, offenen Tür wohl verbergen? Richtig, hier in der Jufre 160, so ca. 100 Meter von unserem Apartment entfernt, befindet sich die Academia Dinzel. Wenn man den ca. 20 m langen Flur entlanggeht und dann rechts abbiegt, gelangt man in ein winziges Patio. Von dort gelangt man in zwei ca. 15 qm große Räume. In dem rechten Raum wird getanzt und im linken Raum doziert ab und zu der kettenrauchende Maestro über Tango. Als wir dort waren, tanzten/trainierten dort 4 Paare in dem Raum und im Patio saßen noch einige - hauptsächlich junge Leute - herum. Es gibt übrigens eine ganze Reihe von guten Tänzern, die Rodolfo "Cacho" Dinzel für Privatstunden empfehlen.
Mittags sind wir wieder im Bien Porteño gewesen und trafen noch einmal Armando Orzuza, haben uns unterhalten und ein wenig getanzt. Armando wohnt und unterrichtet zur Zeit in Siena in der Toskana, würde aber gern wieder zurück nach Buenos Aires kommen.
Die Milonga im "Centro Region Leonesa" war dieses Mal ziemlich voll und es waren wie immer sehr viele gute Tänzer da. Abendessen gab es dann im Hermanns, das sich in der Armenia Ecke Güemes befindet - ein deutsches Restaurant, wo man auch Bockwurst und Sauerkraut als Spezialität bekommen kann. Wir hatten uns aber für ein Steak entschieden, denn deutsches Essen bekommen wir ab übermorgen wieder :-)
Mittags sind wir wieder im Bien Porteño gewesen und trafen noch einmal Armando Orzuza, haben uns unterhalten und ein wenig getanzt. Armando wohnt und unterrichtet zur Zeit in Siena in der Toskana, würde aber gern wieder zurück nach Buenos Aires kommen.
Die Milonga im "Centro Region Leonesa" war dieses Mal ziemlich voll und es waren wie immer sehr viele gute Tänzer da. Abendessen gab es dann im Hermanns, das sich in der Armenia Ecke Güemes befindet - ein deutsches Restaurant, wo man auch Bockwurst und Sauerkraut als Spezialität bekommen kann. Wir hatten uns aber für ein Steak entschieden, denn deutsches Essen bekommen wir ab übermorgen wieder :-)
Mittwoch, 10. September 2008
Sentimental y Coqueta - Di., 9. Sep
Hier in Buenos Aires gibt es unheimlich viele Schrottautos, die auf den Straßen herumstehen und teilweise auch noch gefahren werden. Ich habe schon eine gute Sammlung von Photos - die Argentinier schauen immer sehr verwundert, wenn ich die photographiere.
Am Nachmittag sind wir in Palermo unterwegs gewesen. Palermo ist das Künstlerviertel von Buenos Aires und es gibt viele witzige, ausgefallene Geschäfte. Gegessen haben wir wieder in dem urigen Restaurant / Einkaufsladen an der Ecke von Guatemala und Serrano. Nun wissen wir auch den Namen: El Preferido de Palermo.
Um 20.00 Uhr waren wir dann im "Sentimental y Coqueta" in der Maipú 444. Die Milonga wird auch von Atilio Verón organisiert, der ebenfalls die Milonga organisiert, auf der wir gestern waren "Mi Refugio". Das war nun die beste Milonga, die wir besucht hatten. Supermusik von Carlos Rey und supergute Tänzer. Als wir kamen war es schon relativ voll und es kamen auch immer noch mehr Leute. Auf der relativ kleinen Tanzfläche waren teilweise mehr als 40 Paare. Bis ca. 22.30 Uhr war es wirklich sehr voll, aber dann wurden es merklich weniger TänzerInnen und um 0.30 Uhr schließt wohl auch diese Milonga. Atilio ist jedenfalls mit uns um kurz vor halb eins gegangen.
Am Nachmittag sind wir in Palermo unterwegs gewesen. Palermo ist das Künstlerviertel von Buenos Aires und es gibt viele witzige, ausgefallene Geschäfte. Gegessen haben wir wieder in dem urigen Restaurant / Einkaufsladen an der Ecke von Guatemala und Serrano. Nun wissen wir auch den Namen: El Preferido de Palermo.
Um 20.00 Uhr waren wir dann im "Sentimental y Coqueta" in der Maipú 444. Die Milonga wird auch von Atilio Verón organisiert, der ebenfalls die Milonga organisiert, auf der wir gestern waren "Mi Refugio". Das war nun die beste Milonga, die wir besucht hatten. Supermusik von Carlos Rey und supergute Tänzer. Als wir kamen war es schon relativ voll und es kamen auch immer noch mehr Leute. Auf der relativ kleinen Tanzfläche waren teilweise mehr als 40 Paare. Bis ca. 22.30 Uhr war es wirklich sehr voll, aber dann wurden es merklich weniger TänzerInnen und um 0.30 Uhr schließt wohl auch diese Milonga. Atilio ist jedenfalls mit uns um kurz vor halb eins gegangen.
Dienstag, 9. September 2008
Bien Porteño y Mi Refugio - Mo., 8. Sep
Weil unser Kühlschrank gähnend leer war, sind wir ins Bien Porteño zum Frühstücken gefahren, was für mich dann doch eher ein Mittagessen war - Kartoffelauflauf mit Hackfleisch. Ein anderes Paar war auch noch zum Üben hier und wir haben dann ebenfalls noch ein wenig getanzt. Heute war noch jemand hier, der CD's auflegte. Diesen DJ fragte ich dann irgendwann, ob er auch tanzen würde. Wie sich dann im Gespräch herausstellte, war das Armando Orzuza, der seit 1991 als professioneller Tangotänzer unterwegs ist und in Filmen wie Evita und Assassination Tango und in allen möglichen Tangoshows mitgewirkt hat.... Hier auf dem Poster vom Bien Porteño ist er auch zu sehen.
Um 14.00 Uhr hatten wir einen Termin bei TangoModa gleich um die Ecke. Wir haben dort dann noch einige Sachen zum Mitnehmen ausgesucht.
Am frühen Abend sind wir dann noch ein letztes Mal in die "Mi Refugia" Milonga gefahren, die heute bis um kurz nach 21.00 Uhr nicht so voll war. Es waren vielleicht so ca. 100 TänzerInnen hier, und das ist für die Größe des Saales nicht besonders viel. Inzwischen werden wir hier auch schon von dem DJ, den Bedienungen, den Organisatoren und einer ganzen Reihe von Tangotänzern begrüßt - man trifft die gleichen Leute überall und immer wieder ...
Noch eine kleine Anmerkung zu DJs. Hier in Buenos Aires ist den meisten Tänzern die Musik viel wichtiger als der Ort. So folgen viele einfach ihren Lieblings DJs von einer Milonga zur anderen. Gefragte DJs sind z. B. Dany Borelli (Lo de Celia, Chiqué), der auch mein Favorit ist, Mario Orlando (Club Sunderland, Niño Bien) und Carlos Rey (Mi Refugio, Cachirulo), der gut aber viel zu laut auflegt. Die legen hier 7 Tage die Woche in verschiedenen Milongas auf - klassisch versteht sich. Tango Nuevo gibt es hier in den Milongas von Buenos Aires nicht mehr.
Um 14.00 Uhr hatten wir einen Termin bei TangoModa gleich um die Ecke. Wir haben dort dann noch einige Sachen zum Mitnehmen ausgesucht.
Am frühen Abend sind wir dann noch ein letztes Mal in die "Mi Refugia" Milonga gefahren, die heute bis um kurz nach 21.00 Uhr nicht so voll war. Es waren vielleicht so ca. 100 TänzerInnen hier, und das ist für die Größe des Saales nicht besonders viel. Inzwischen werden wir hier auch schon von dem DJ, den Bedienungen, den Organisatoren und einer ganzen Reihe von Tangotänzern begrüßt - man trifft die gleichen Leute überall und immer wieder ...
Noch eine kleine Anmerkung zu DJs. Hier in Buenos Aires ist den meisten Tänzern die Musik viel wichtiger als der Ort. So folgen viele einfach ihren Lieblings DJs von einer Milonga zur anderen. Gefragte DJs sind z. B. Dany Borelli (Lo de Celia, Chiqué), der auch mein Favorit ist, Mario Orlando (Club Sunderland, Niño Bien) und Carlos Rey (Mi Refugio, Cachirulo), der gut aber viel zu laut auflegt. Die legen hier 7 Tage die Woche in verschiedenen Milongas auf - klassisch versteht sich. Tango Nuevo gibt es hier in den Milongas von Buenos Aires nicht mehr.
El Beso - So., 7. Sep
Das Wetter war heute auch nicht so toll - regnerisch und wieder kühler. Wir beschlossen, abends ins El Beso zum Tanzen zu gehen. Die Milonga fängt um 22 Uhr an, und wir hatten sie vom letzten Jahr noch sehr voll und touristisch in Erinnerung. Vor der Milonga waren wir dann noch im Unterricht, den Maria Plazaola gegeben hatte. Es gab dort ein paar sehr nette neue Anregungen, aber letztendlich wurde - wie fast überall - eine Schrittkombination gezeigt.
Die Erwartung in die anschließende Milonga war aufgrund der Erfahrungen des letzten Jahres gering. Rechts am Nebentisch von uns saßen Rosita und Pocho und links saßen Ricardo mit seiner Frau. Von Ricardo sollen wir eine Münchner Tanguera, mit der er jedesmal, wenn sie in BsAs ist, viel tanzt, sehr herzlich grüßen :-)). Es wurde dann zwar bis 1 Uhr schon noch recht voll, aber die ganze Zeit wurde sehr rücksichtsvoll getanzt. Die Tanzfläche im El Beso ist nicht sehr viel größer als die im El Duende und es waren dort bestimmt 40 Paare auf der Tanzfläche.
Ab 1 Uhr wurde es dann etwas ruhiger, viele Leute gingen und ein paar wenige neue kamen noch. El Flaco Dany mit Anhang machte sich ins Porteño y Bailarin auf und Tete tauchte auf. Tete hält nichts vom El Cabezeo. Wenn ihm die Musik gefällt und er Lust zu Tanzen hat, schnappt er sich einfach die Bedienung und tanzt mit ihr eine Runde. Er tanzt kreuz und quer durch die Milonga, allerdings ohne mit irgend jemanden zu kollidieren. Aber dann, nach fast 7 Stunden und vielen schönen Tangos im El Beso, haben wir uns um halb 3 nach Palermo aufgemacht.
Die Erwartung in die anschließende Milonga war aufgrund der Erfahrungen des letzten Jahres gering. Rechts am Nebentisch von uns saßen Rosita und Pocho und links saßen Ricardo mit seiner Frau. Von Ricardo sollen wir eine Münchner Tanguera, mit der er jedesmal, wenn sie in BsAs ist, viel tanzt, sehr herzlich grüßen :-)). Es wurde dann zwar bis 1 Uhr schon noch recht voll, aber die ganze Zeit wurde sehr rücksichtsvoll getanzt. Die Tanzfläche im El Beso ist nicht sehr viel größer als die im El Duende und es waren dort bestimmt 40 Paare auf der Tanzfläche.
Ab 1 Uhr wurde es dann etwas ruhiger, viele Leute gingen und ein paar wenige neue kamen noch. El Flaco Dany mit Anhang machte sich ins Porteño y Bailarin auf und Tete tauchte auf. Tete hält nichts vom El Cabezeo. Wenn ihm die Musik gefällt und er Lust zu Tanzen hat, schnappt er sich einfach die Bedienung und tanzt mit ihr eine Runde. Er tanzt kreuz und quer durch die Milonga, allerdings ohne mit irgend jemanden zu kollidieren. Aber dann, nach fast 7 Stunden und vielen schönen Tangos im El Beso, haben wir uns um halb 3 nach Palermo aufgemacht.
Sonntag, 7. September 2008
Cachirulo - Sa., 6. Sep
Heute haben wir es endlich mal in die Milonga Cachirulo in der Maipú 444 geschafft. Hier veranstaltet Héctor Pellozo eine Milonga, die laut den gängigen Zeitschriften von 18 bis 3 Uhr gehen soll. Als wir um Punkt 18 Uhr dort waren, war die Tür noch verschlossen und nachdem wir klingelten, kam jemand herunter und sagte uns, daß die Milonga erst um 19.00 Uhr beginnt. Wir waren deshalb so superpünktlich, weil uns gesagt wurde, wenn man dort später vorbeischaut, wird man nicht mehr hineingelassen, was uns im letzten Jahr auch passiert ist. Der Raum in der Maipú 444 ist nicht sehr groß und deshalb schnell voll.
Also sind wir erst noch einen Kaffee trinken gegangen. Das Wetter ist heute nicht so toll gewesen - Nieselregen und kalt. Um 19 Uhr standen wir wieder vor der Tür und konnten nun endlich hinein. So um ca. halb 8 kam dann auch der DJ und es wurde nun auch Musik gespielt. Da wir in dieser Milonga das erste Mal waren, hatten wir natürlich auch wieder einen schlechten Sitzplatz bekommen - direkt neben der DJ-Empore - und das, obwohl den ganzen Abend lang noch einige Plätze frei blieben. Den Beschreibungen nach, sollen sich hier auch viele Touristen aufhalten. Das war heute jedenfalls nicht der Fall, es waren nur wenige Touristen hier. Zur Zeit ist übrigens Chan Park von TangoZen hier in Buenos Aires unterwegs. Wir trafen ihn schon in mehreren Milongas. Er wirbt hier auch für seinen Unterricht. Um 1 Uhr ging es dann für Buenos Aires-Verhältnisse recht früh in unser Apartment zurück, aber um diese Uhrzeit wurde es auch im Cachirulo schon merklich ruhiger und wie so oft, waren am Ende nur noch die sehr guten Tänzer dort.
Also sind wir erst noch einen Kaffee trinken gegangen. Das Wetter ist heute nicht so toll gewesen - Nieselregen und kalt. Um 19 Uhr standen wir wieder vor der Tür und konnten nun endlich hinein. So um ca. halb 8 kam dann auch der DJ und es wurde nun auch Musik gespielt. Da wir in dieser Milonga das erste Mal waren, hatten wir natürlich auch wieder einen schlechten Sitzplatz bekommen - direkt neben der DJ-Empore - und das, obwohl den ganzen Abend lang noch einige Plätze frei blieben. Den Beschreibungen nach, sollen sich hier auch viele Touristen aufhalten. Das war heute jedenfalls nicht der Fall, es waren nur wenige Touristen hier. Zur Zeit ist übrigens Chan Park von TangoZen hier in Buenos Aires unterwegs. Wir trafen ihn schon in mehreren Milongas. Er wirbt hier auch für seinen Unterricht. Um 1 Uhr ging es dann für Buenos Aires-Verhältnisse recht früh in unser Apartment zurück, aber um diese Uhrzeit wurde es auch im Cachirulo schon merklich ruhiger und wie so oft, waren am Ende nur noch die sehr guten Tänzer dort.
Samstag, 6. September 2008
Canning - Fr., 5. Sep
Dieses Jahr sind es mehr Videos als Musik, die wir bis jetzt in Buenos Aires gekauft haben. Heute waren es z.B. die Filme "Tango Bar" und "Tango Bayle Nuestro", zwei absolute Klassiker, die wir uns als DVD's zugelegt haben, aber einige andere DVD's und CD's fliegen nächste Woche auch noch mit nach Deutschland .
Wir waren bis jetzt einige Male bei Pablo und Dana im DNI-Studio, nicht im Unterricht, sondern um uns im kleinen Shop bei ihnen umzuschauen und ein wenig zu ratschen. Letztes Jahr waren immer sehr viele Leute im DNI, auch nach dem Unterricht war hier immer etwas los. Wenn man sich nicht unterhalten hatte, dann wurde ganz spontan im Flur getanzt oder etwas ausprobiert. In diesem Jahr war hier nie viel los, wenn wir dort waren - zwei, drei Leute befanden sich im kleinen Laden oder an der Rezeption, das war's dann aber auch schon...
Freitagabend unterrichtet z.Z. Ana-Maria Schapira im Canning Tango de Salón von 21 - 23 Uhr. Sie und Susana Miller sind DIE Lehrerinnen für den engen Tanzstil hier in Buenos Aires. Bei Susana waren wir schon im letzten Jahr im Unterricht - den Unterrichtsstil von Ana-Maria hatten wir uns bislang noch nicht angeschaut und es waren zu Anfang ca. 20 Frauen und nur 5 Männer dort. Nachher halfen dann Männer aus, die zur anschließenden Milonga kommen wollten. Ana-Maria hat in den 2 Stunden zwei sehr nette Sequenzen unterrichtet, die man in enger Haltung auf vollen Tanzflächen tanzen kann. Das Tanzen nach dem Unterricht war sehr schön - es wurde eigentlich erst nach 1 Uhr so richtig voll. Den Showtanz von El Flaco Dany und die Band haben wir uns aber nicht mehr angeschaut.
Wir waren bis jetzt einige Male bei Pablo und Dana im DNI-Studio, nicht im Unterricht, sondern um uns im kleinen Shop bei ihnen umzuschauen und ein wenig zu ratschen. Letztes Jahr waren immer sehr viele Leute im DNI, auch nach dem Unterricht war hier immer etwas los. Wenn man sich nicht unterhalten hatte, dann wurde ganz spontan im Flur getanzt oder etwas ausprobiert. In diesem Jahr war hier nie viel los, wenn wir dort waren - zwei, drei Leute befanden sich im kleinen Laden oder an der Rezeption, das war's dann aber auch schon...
Freitagabend unterrichtet z.Z. Ana-Maria Schapira im Canning Tango de Salón von 21 - 23 Uhr. Sie und Susana Miller sind DIE Lehrerinnen für den engen Tanzstil hier in Buenos Aires. Bei Susana waren wir schon im letzten Jahr im Unterricht - den Unterrichtsstil von Ana-Maria hatten wir uns bislang noch nicht angeschaut und es waren zu Anfang ca. 20 Frauen und nur 5 Männer dort. Nachher halfen dann Männer aus, die zur anschließenden Milonga kommen wollten. Ana-Maria hat in den 2 Stunden zwei sehr nette Sequenzen unterrichtet, die man in enger Haltung auf vollen Tanzflächen tanzen kann. Das Tanzen nach dem Unterricht war sehr schön - es wurde eigentlich erst nach 1 Uhr so richtig voll. Den Showtanz von El Flaco Dany und die Band haben wir uns aber nicht mehr angeschaut.
Freitag, 5. September 2008
Bien Porteño y Chiqué - Do., 4. Sep
Das Bien Porteño ist mehr als nur ein Tangocafé oder Restaurant. Man hat hier montags bis freitags von 11 Uhr bis um 16 Uhr auf einer schönen Tanzfläche die Möglichkeit, ganz zwanglos zu üben. Die Besitzerin heißt "Ceferina De Jesús Orzuza", ist Argentinierin und hatte einige Jahre in der Schweiz gelebt und spricht deshalb auch deutsch. Ab 16 Uhr findet hier jeden Tag Unterricht mit verschiedenen Tangolehrern statt, an manchen Abenden auch eine Milonga oder ein Tango Diner mit Show. An den Wänden hängen Tangobilder, die man erwerben kann. Ansonsten kann man auch noch anderen Tango-Schnickschnack, wie Postkarten, Fotos, Souveniers, etc. kaufen.
Nur ein paar Blöcke vom Bien Porteño entfernt befindet sich über einem spanischen Restaurant, die Milonga "Chiqué", die von 16 Uhr bis 23 Uhr geöffnet hat. Zu Anfang war sehr wenig los. Nach 18 Uhr füllte es sich dann zunehmend und die Tänzer wurden immer besser. Jüngere Leute waren hier allerdings nur ganz wenige anwesend.
Nach über 4 Stunden, die wir wegen der superschönen Musik von Dany fast durchgetanzt hatten. spürten wir dann allerdings auch unsere Füße und wir machten uns ins Restaurant "Alé Alé" in der Estado de Israel, Av. 4503 auf, das nur 200 m von unserem Apartment entfernt liegt. Dort ist zwar das Cubierto (Servicepauschale) mit über 20 Pesos für 2 Personen außergewöhnlich hoch, jedoch beinhaltet es auch ein kostenloses, exzellentes Salatbuffet und das Hauptgericht war so viel, daß wir - wie fast überall hier! - nur eines bestellen mussten. Hier in Buenos Aires kann man nach solchen Dingen einfach fragen und man bekommt auch eine ehrliche Antwort von der Bedienung. Insgesamt haben wir inklusive einer Flasche Wein und dem Kaffee danach weniger als 20 € gezahlt - also immer noch sehr human für deutsche Verhältnisse.
Spanischkenntnisse ... Man wird hier zwar von einigen Leuten sofort auf Englisch angesprochen, auch von Leuten, die eigentlich gar kein Englisch können oder wirklich nur ein paar Brocken, wenn man das aber ignoriert und einfach auf Spanisch antwortet, dann kommt das bei den Argentiniern gut an, insbesondere wenn man die argentinische Variante Castellano spricht.
Nur ein paar Blöcke vom Bien Porteño entfernt befindet sich über einem spanischen Restaurant, die Milonga "Chiqué", die von 16 Uhr bis 23 Uhr geöffnet hat. Zu Anfang war sehr wenig los. Nach 18 Uhr füllte es sich dann zunehmend und die Tänzer wurden immer besser. Jüngere Leute waren hier allerdings nur ganz wenige anwesend.
Nach über 4 Stunden, die wir wegen der superschönen Musik von Dany fast durchgetanzt hatten. spürten wir dann allerdings auch unsere Füße und wir machten uns ins Restaurant "Alé Alé" in der Estado de Israel, Av. 4503 auf, das nur 200 m von unserem Apartment entfernt liegt. Dort ist zwar das Cubierto (Servicepauschale) mit über 20 Pesos für 2 Personen außergewöhnlich hoch, jedoch beinhaltet es auch ein kostenloses, exzellentes Salatbuffet und das Hauptgericht war so viel, daß wir - wie fast überall hier! - nur eines bestellen mussten. Hier in Buenos Aires kann man nach solchen Dingen einfach fragen und man bekommt auch eine ehrliche Antwort von der Bedienung. Insgesamt haben wir inklusive einer Flasche Wein und dem Kaffee danach weniger als 20 € gezahlt - also immer noch sehr human für deutsche Verhältnisse.
Spanischkenntnisse ... Man wird hier zwar von einigen Leuten sofort auf Englisch angesprochen, auch von Leuten, die eigentlich gar kein Englisch können oder wirklich nur ein paar Brocken, wenn man das aber ignoriert und einfach auf Spanisch antwortet, dann kommt das bei den Argentiniern gut an, insbesondere wenn man die argentinische Variante Castellano spricht.
Donnerstag, 4. September 2008
Centro Region Leonesa - Mi., 3. Sep
Heute Morgen mussten wir erst einmal mit München telefonieren, denn unserere Tochter Nina hat heute Geburtstag.
Nachmittags sind wir mal nach Palermo gefahren, um dort ein wenig herumzulaufen und wir wollten uns auch noch das Lunallena anschauen. Ricarda hatte uns letzte Woche gesagt, dass wir doch mal vorbeikommen sollten, aber heute war sie leider nicht da. Ein freundlicher Argentinier führte uns herum und zeigte uns alles. Das Lunallena ist wirklich ein Schmuckstück, geschmackvoll eingerichtet, hat einen schönen, hellen Raum zum Tanzen und macht eine rundherum gemütlichen Eindruck. Sehr empfehlenswert, wer einmal nach Buenos Aires kommen sollte.
Abends: Nach fast einer Stunde Taxifahrt, es gab einen Stau nach dem Nächsten, sind wir dann doch noch im "Centro Region Leonesa" angekommen. Wir waren dort das erste Mal an einem Mittwoch. Im Wesentlichen trifft man hier die gleichen Leute wie montags an. Getanzt wurde auch hier wieder sehr rücksichtsvoll, auch wenn es recht voll war. Dadurch, dass der Raum im Niño Bien sehr groß ist und somit auch die Tanzfläche, ist das Tanzen hier sehr angenehm.
Nachmittags sind wir mal nach Palermo gefahren, um dort ein wenig herumzulaufen und wir wollten uns auch noch das Lunallena anschauen. Ricarda hatte uns letzte Woche gesagt, dass wir doch mal vorbeikommen sollten, aber heute war sie leider nicht da. Ein freundlicher Argentinier führte uns herum und zeigte uns alles. Das Lunallena ist wirklich ein Schmuckstück, geschmackvoll eingerichtet, hat einen schönen, hellen Raum zum Tanzen und macht eine rundherum gemütlichen Eindruck. Sehr empfehlenswert, wer einmal nach Buenos Aires kommen sollte.
Abends: Nach fast einer Stunde Taxifahrt, es gab einen Stau nach dem Nächsten, sind wir dann doch noch im "Centro Region Leonesa" angekommen. Wir waren dort das erste Mal an einem Mittwoch. Im Wesentlichen trifft man hier die gleichen Leute wie montags an. Getanzt wurde auch hier wieder sehr rücksichtsvoll, auch wenn es recht voll war. Dadurch, dass der Raum im Niño Bien sehr groß ist und somit auch die Tanzfläche, ist das Tanzen hier sehr angenehm.
Mittwoch, 3. September 2008
Canning - Di., 2. Sep
Heute Mittag hatten wir uns mit Vanina Pérez und Martín Bel getroffen. Das sind die beiden Tangolehrer von PosTango aus der Gruppe von Federico Naveira, Inés Muzzopappa und einigen anderen. Die beiden wollen Anfang nächsten Jahres in Europa Workshops geben und wir haben uns darüber unterhalten. Sie unterrichten Tango de Salón, wie er auch hier in den Milongas getanzt wird. Zum Essen - es gab Assado - sind wir in ein kleines Restaurant hier in der Nachbarschaft gewesen. So viel Fleisch, wie wir hier in den 5 Wochen bis jetzt gegessen haben, essen wir sonst das ganze Jahr nicht! Aber es ist lecker....
Jeden 1. Dienstag gibt Jorge Arias von TangoModa eine Party in seinem Laden im Palacio Barolo. Hier treffen sich Argentinier, aber auch Leute aus anderen Ländern, wie z.B. Kunden, Tangolehrer und Milongabetreiber. Man unterhält sich bei einem Gläschen Wein, es gibt eine Kleinigkeit zu essen - bei schönem Wetter gibt's auch ein Assado auf der Terrasse - und es wird auch auf der Dachterrasse getanzt. Heute war es allerdings so windig, daß nur wenige Leute draußen tanzen wollten, aber Jorge war nicht davon abzuhalten.
Von TangoModa aus sind wir noch kurz in eine Practica für Milonga gefahren. Dort waren ein paar wenige Leute, die versuchten, Milonga zu tanzen mit einem Lehrer, der es auch versuchte.
Anschließend sind wir wieder im Canning gelandet. Julio Balmaceda hatte gerade seinen Unterricht beendet und die Milonga begann. Es war sehr angenehm, weil bis 1.00 Uhr auch nicht sehr viel mehr Leute kamen und man sehr gut tanzen konnte. Kurz nach 2 Uhr spielte dann das Orchester Sans Souci. Sie spielen traditionelle, klassische Tangos. Den Showtanz von El Flaco Dany haben wir nicht mehr erlebt - gegen 3 Uhr sind wir dann in unser Apartment gegangen.
Jeden 1. Dienstag gibt Jorge Arias von TangoModa eine Party in seinem Laden im Palacio Barolo. Hier treffen sich Argentinier, aber auch Leute aus anderen Ländern, wie z.B. Kunden, Tangolehrer und Milongabetreiber. Man unterhält sich bei einem Gläschen Wein, es gibt eine Kleinigkeit zu essen - bei schönem Wetter gibt's auch ein Assado auf der Terrasse - und es wird auch auf der Dachterrasse getanzt. Heute war es allerdings so windig, daß nur wenige Leute draußen tanzen wollten, aber Jorge war nicht davon abzuhalten.
Von TangoModa aus sind wir noch kurz in eine Practica für Milonga gefahren. Dort waren ein paar wenige Leute, die versuchten, Milonga zu tanzen mit einem Lehrer, der es auch versuchte.
Anschließend sind wir wieder im Canning gelandet. Julio Balmaceda hatte gerade seinen Unterricht beendet und die Milonga begann. Es war sehr angenehm, weil bis 1.00 Uhr auch nicht sehr viel mehr Leute kamen und man sehr gut tanzen konnte. Kurz nach 2 Uhr spielte dann das Orchester Sans Souci. Sie spielen traditionelle, klassische Tangos. Den Showtanz von El Flaco Dany haben wir nicht mehr erlebt - gegen 3 Uhr sind wir dann in unser Apartment gegangen.
Dienstag, 2. September 2008
Mi Refugio - Mo., 1. Sep
Vielen Dank an Theresa und Carlos für die Tips mit dem Geldholen. Wir sind zur Citybank neben Zivals, einem bekannten CD Laden hier in Buenos Aires, an der Ecke von Corrientes und Callao gefahren. Dort bekommt man mit einer EC-Karte tatsächlich bis zu 2500 Pesos pro Tag. Während wir hier in BsAs sind, ist übrigens der Euro gegenüber dem Peso dramatisch abgestürzt. Als wir ankamen, gab es für 1 Euro noch mehr als 4,7 Pesos, im Moment sind es gerade noch etwas über 4,2 Pesos.
Nach der "Mi Refugio" Milonga, in der es heute bis 21.00 Uhr nicht besonders voll war, waren wir noch in einem total urigem Lokal in Palermo essen. Eigentlich ist es ja ein ganz normaler Kaufladen. Der Besitzer hatte die Idee, da einfach ein paar Tische hineinzustellen und nebenbei Essen zu servieren. Das eigentliche Restaurant befindet sich nebenan. Das Essen war total lecker - argentinische Hausmannskost - und als wir so gegen halb 11 Uhr gingen, war es voll - hauptsächlich junge Leute.
Nach der "Mi Refugio" Milonga, in der es heute bis 21.00 Uhr nicht besonders voll war, waren wir noch in einem total urigem Lokal in Palermo essen. Eigentlich ist es ja ein ganz normaler Kaufladen. Der Besitzer hatte die Idee, da einfach ein paar Tische hineinzustellen und nebenbei Essen zu servieren. Das eigentliche Restaurant befindet sich nebenan. Das Essen war total lecker - argentinische Hausmannskost - und als wir so gegen halb 11 Uhr gingen, war es voll - hauptsächlich junge Leute.
Montag, 1. September 2008
Canning y Porteño y Bailarin - So., 31. Aug
Jeden Sonntag gibt es am Stadtrand von Buenos Aires die "Feria de Mataderos". Für uns war der Colectivo 92 ideal. Der Bus hält ein paar hundert Meter von unserem Apartment entfernt und bringt uns innerhalb von 45 Minuten direkt an den Ort des Geschehens. Dort ist einfach ein großes Straßenfest mit unzähligen Ständen, wo man mehr oder weniger nützliche Dinge oder sich an einem der vielen Ständen etwas gegen den kleinen und großen Hunger kaufen kann. Hier kosten ein Choripán (Sandwich mit Würstchen) mit einer Cola noch 3 Pesos (70 Cent). Nach 2 Stunden ging es mit dem 92er dann wieder zurück.
Sonntags gibt es im Canning eine Nachmittagsmilonga von 18:00 Uhr bis Mitternacht. Auch sonntags sind hier hauptsächlich Paare zu finden. Es waren, wie in den meisten frühen Milongas, recht wenig Touristen unterwegs.
Um 11 Uhr sind wir dann noch ins Porteño y Bailarin gewechselt. Zu Anfang wieder ziemlich leer, füllte es sich dann um 1 Uhr, als die Leute aus dem El Beso kamen. Zum Showtanz der Gewinner des Mundials war der Laden dann wieder so richtig voll. Es waren neben den üblichen "Tangostars" wie El Flaco und El Pibe Sarandi wieder sehr viele Tangolehrer dort, wie z. B. Susana Miller, Ana Maria Schapira, Raul Cabral und Judy & Jon.
Sonntags gibt es im Canning eine Nachmittagsmilonga von 18:00 Uhr bis Mitternacht. Auch sonntags sind hier hauptsächlich Paare zu finden. Es waren, wie in den meisten frühen Milongas, recht wenig Touristen unterwegs.
Um 11 Uhr sind wir dann noch ins Porteño y Bailarin gewechselt. Zu Anfang wieder ziemlich leer, füllte es sich dann um 1 Uhr, als die Leute aus dem El Beso kamen. Zum Showtanz der Gewinner des Mundials war der Laden dann wieder so richtig voll. Es waren neben den üblichen "Tangostars" wie El Flaco und El Pibe Sarandi wieder sehr viele Tangolehrer dort, wie z. B. Susana Miller, Ana Maria Schapira, Raul Cabral und Judy & Jon.
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